Am Samstag steigt im Wembley Stadium das große FA-Cup-Finale zwischen Crystal Palace und Manchester City (ab 17:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>). Für die "Eagles" wäre der Gewinn der Trophäe der erste große Erfolg seit dem Zweitliga-Meistertitel in der Saison 1993/94. Vor dem Endspiel am Samstag stand der Klub aus Südlondon bereits zwei Mal im Pokal-Finale. Sowohl 1990 als auch 2016 musste sich Crystal Palace jeweils in der Verlängerung gegen Manchester United geschlagen geben. Letzter Palace-Sieg gegen ManCity im Jahr 2021 Am Samstag geht es wieder gegen einen Klub aus Manchester. Diesmal treffen die "Eagles" mit Trainer Oliver Glasner und dessen österreichische Assistenten Michael Angerschmid, Ronald Brunmayr und Emanuel Pogatetz auf ManCity. "Ganz England weiß: Wir sind Außenseiter! Diese Ausgangslage ist aber nicht schlecht, wir können nur gewinnen. Außerdem ist es seit sieben, acht Jahren der beste Zeitpunkt, ein Finale gegen die 'Citizens' zu spielen. Sie hatten heuer Probleme", sagt Brunmayr im Gespräch mit der "Kronen Zeitung". Das Team von Trainer Pep Guardiola liegt kurz vor dem Saisonende auf Rang vier der Premier League, ist aber bereits seit zehn Pflichtspielen ohne Niederlage. Im FA-Cup-Halbfinale setzten sich die "Skyblues" gegen Nottingham Forest durch. Glasner & Co. warfen Aston Villa aus dem Pokalbewerb. Erst im April standen sich die beiden diesjährigen Finalisten in der Liga gegenüber. Palace führte in Manchester mit 2:0, musste sich am Ende aber mit 2:5 geschlagen geben. Die "Eagles" konnten zuletzt im Oktober 2021 gegen ManCity gewinnen (2:0). Den Bauch einziehen Brunmayr macht sich vor dem Endspiel keinen Druck. "Ich sehe das alles nüchtern, hatte mich natürlich nie damit beschäftigt, einmal in einem FA-Cup-Finale Teil eines Teams zu sein. Aber inzwischen ist es auch eine gewisse Normalität geworden, gegen Vereine mit absolutem Champions-League-Niveau zu spielen. Wie gegen Liverpool, Arsenal oder eben Manchester City. Diese Normalität tut uns allen aber auch sehr gut." Für den einen oder anderen Spieler oder Funktionär ist die Tradition, sich im Wembley in einem Anzug zu präsentieren, nicht zwingend eine Normalität. So auch für Brunmayr nicht, der sich "am Samstag in einen mir zu eng gewordenen Maßanzug zwängen muss. Ich hab darin schon zuletzt bei einem Fototermin den Bauch einziehen müssen. Am Samstag muss ich das dann länger tun."