Der Rüstungskonzern verzeichnet Kursverluste trotz US-Marine-Auftrags und NATO-Kooperation, während Tarifverhandlungen und Citigroup-Analysteneinschätzung Unsicherheit schaffen.

Die Aktie von General Dynamics zeigt sich heute deutlich schwächer. Der Kurs gerät unter Druck, nachdem gestern bereits Verluste zu verzeichnen waren.

Konkret gibt das Papier heute um 2,36 Prozent nach und fällt auf einen Wert von 241,90 Euro. Damit notiert die Aktie auch spürbar unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was den Abwärtstrend untermauert.

Citigroup stutzt Kursziel

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Die Citigroup hat ihr Kursziel für General Dynamics angepasst. Im Rahmen einer Branchenvorschau für den Luftfahrt- und Verteidigungssektor senkten die Experten ihr Ziel leicht. Trotzdem halten die Analysten an ihrer "Kaufen"-Einstufung fest, was auf weiterhin vorhandenes grundsätzliches Vertrauen hindeutet. Ein eher gemischtes Signal also.

Lichtblicke durch neue Aufträge?

Im operativen Geschäft gab es zuletzt aber auch Nachrichtenfluss. Was gibt es denn Neues?

  • So erhielt General Dynamics von der US-Marine einen modifizierten Auftrag. Es geht um wichtige Ersatzteile für das U-Boot-Programm der Columbia-Klasse.
  • Zudem wurde bekannt, dass Elbit Systems unbemannte Turmsysteme für Panzerfahrzeuge von General Dynamics European Land Systems (GDELS) liefern wird. Diese GDELS-Systeme sind für einen europäischen NATO-Partner bestimmt.

Streit um Löhne: Eskaliert die Lage?

Doch wie steht es um die interne Stabilität? Denn bei General Dynamics Electric Boat laufen derzeit kritische Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft UAW Local 571 fordert nach Auslaufen des alten Vertrags höhere Löhne und bessere Konditionen bei der Altersvorsorge. Eine Einigung steht noch aus – durchaus ein Unsicherheitsfaktor, gerade angesichts der Bedeutung der U-Boot-Sparte für das Unternehmen.

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