GameStop versucht erneut, die Märkte zu überraschen – dieses Mal mit einer spektakulären Bitcoin-Offensive. Der einstige Meme-Stock-Held setzt nun alles auf Kryptowährungen, während sein Kerngeschäft im Einzelhandel weiter schwächelt. Doch kann diese riskante Strategie Investoren überzeugen?

Milliarden-Wette auf Bitcoin

Der Spielehändler hat einen radikalen Strategiewechsel vollzogen: Mit dem Kauf von 4.710 Bitcoins im Wert von über 515 Millionen Dollar steigt GameStop nun offiziell ins Krypto-Geschäft ein. Finanziert wurde der Deal durch eine Wandelschuldverschreibung – ein klares Signal, dass das Unternehmen digitale Währungen fest in seine Finanzstrategie integrieren will.

Hinter dem Schritt steht offenbar der Wunsch, vom Krypto-Erfolg anderer Unternehmen zu profitieren. Doch die Reaktionen an den Märkten bleiben verhalten. Zu frisch sind wohl noch die Erinnerungen an frühere, wenig überzeugende Ausflüge des Unternehmens in nicht-kernige Geschäftsfelder.

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Entscheidende Woche steht bevor

All eyes on earnings: In der kommenden Woche (voraussichtlich am 10. Juni) will GameStop seine Quartalszahlen vorlegen. Analysten erwarten zwar weiter sinkende Umsätze, aber möglicherweise wieder schwarze Zahlen – hauptsächlich dank radikaler Kostensenkungen. Die eigentliche Frage wird sein: Können diese Einsparungen den strukturellen Herausforderungen im Einzelhandel standhalten?

Die Bitcoin-Investition könnte sich als genialer Schachzug oder als teure Fehlkalkulation erweisen. Fest steht: GameStop bleibt seinem Ruf als Unruhestifter an der Börse treu. Ob die Krypto-Wette diesmal die erhoffte Wende bringt, wird sich bald zeigen.

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