Der GAK liegt zwar zwei Runden vor Schluss der Qualifikationsgruppe auf Rang vier, zittert aber im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga noch ordentlich. Im letzten Heimspiel der Saison wollen die Steirer ihre Ausgangslage vor dem Saisonfinish am Samstag (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>) im Heimspiel gegen Tabellenführer LASK im besten Fall mit einem Sieg verbessern. Die Grazer haben aktuell nur einen Zähler Luft zu Schlusslicht Austria Klagenfurt, die Linzer sind fix Erster. "Es zählt jetzt nur das Resultat. Und egal wie wir es schaffen, wir wollen unbedingt die drei Punkte", gab GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer die Marschroute vor. Gewinnen fällt seinem fünf Partien sieglosen Team aber schwer, zuletzt gab es in Hartberg (1:1), gegen Klagenfurt (1:1) und in Altach (2:2) ein Remis. Ein richtiger Befreiungsschlag gelang nicht. "Zum jetzigen Zeitpunkt kann man sagen, Effizienz ist das Wichtigste. Weil wenn man aus ganz wenig viel macht, dann macht man wahrscheinlich drei Punkte", sagte der 45-Jährige. Feldhofer weiß, "was auf uns zukommt" Mit dem LASK wartet allerdings ein Gegner, der in der Qualifikationsgruppe nach sieben Siegen und zuletzt einem 0:0 gegen Hartberg ungeschlagen ist. "Da wissen wir schon, was auf uns zukommt", betonte Feldhofer und verwies auf die "Mannschaft mit dem besten Kader". Im Falle einer Niederlage müsste auch geschaut werden, was im Parallelspiel des mit dem GAK punktgleichen Altach gegen Klagenfurt passiert. "Ich habe das Handy selten bis gar nicht eingesteckt während des Spiels. Aber die Co-Trainer werden das natürlich mitverfolgen", gab Feldhofer Einblick. Zum Abschluss wartet auf sein Team am 23. Mai noch das Auswärtsspiel bei WSG Tirol, Klagenfurt hat Hartberg zu Gast, und Altach tritt beim LASK an. "Es wäre natürlich super, wenn wir die drei Punkte machen. Wenn nicht, wird auch nichts passieren, weil wir haben dann noch immer ein Spiel", hob Feldhofer die Bedeutung der Partie nicht zu hoch. Die Linzer haben den Startplatz im Europacup-Play-off schon länger sicher und können daher ohne Druck agieren. Sollten sie nicht verlieren, würden sie erstmals in allen vier Saisonduellen mit dem GAK ungeschlagen bleiben. Die Linzer siegten im Herbst zu Hause 4:2 wie auch im April mit 1:0. In Graz gab es Mitte Februar eine Nullnummer. "Uns erwartet ein intensives Spiel gegen einen kompakten, robusten Gegner, der sehr geschlossen verteidigt und versuchen wird, über Umschaltmomente zum Erfolg zu kommen", vermutete LASK-Interimstrainer Maximilian Ritscher. Das Torverhältnis seiner Truppe im "unteren Play-off" ist mit 19:2 imposant.