Zwei Top-Manager von Funko verkaufen Aktien nahe dem 52-Wochen-Tief. Trotz solider Quartalszahlen bleibt die Prognose verhalten. Wie reagieren Anleger?

Die Funko-Aktie kommt einfach nicht auf die Beine. Nahe dem 52-Wochen-Tief bei 3,90 US-Dollar notiert das Papier und hat in den letzten sechs Monaten rund 66 Prozent eingebüßt. Ein Trauerspiel für Anleger. Da überrascht es kaum, dass nun auch die Chefetage aktiv wird.

Manager machen Kasse

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Funko?

Gleich zwei Top-Manager haben kürzlich Aktienpakete veräußert. Chief Commercial Officer Andrew David Oddie stieß am 22. April 2025 genau 2.436 Papiere zu einem Durchschnittspreis von 4,1735 Dollar ab – ein Geschäft im Wert von rund 10.166 Dollar. Fast zeitgleich trennte sich Finanzchef Yves Le Pendeven von 233 Aktien zu je 4,2216 Dollar, was ihm etwa 983 Dollar einbrachte.

Offiziell dienten beide Verkäufe dazu, Steuerschulden aus der Zuteilung von Mitarbeiteraktien (RSUs) zu begleichen. Ein Standardvorgang, aber der Zeitpunkt nahe dem Jahrestief lässt aufhorchen, nicht wahr? Immerhin halten beide Manager nach den Transaktionen und vorherigen Zuteilungen (Oddie erhielt 4.909, Le Pendeven 859 neue Aktien am 21. April) noch beträchtliche Pakete: Oddie besitzt 42.459 und Le Pendeven 41.345 Aktien.

Ordentliche Zahlen, trübe Aussichten?

Dabei waren die letzten Geschäftszahlen eigentlich gar nicht so schlecht. Im vierten Quartal 2024 übertraf Funko die Analystenprognosen mit einem Gewinn je Aktie von 0,08 Dollar und Erlösen von 293,7 Millionen Dollar. Doch die Gesamtbilanz für 2024 zeigt ein anderes Bild: Der Jahresumsatz schrumpfte auf 1,05 Milliarden Dollar, verglichen mit 1,1 Milliarden im Jahr 2023.

Woran liegt's? Das Unternehmen kämpft offenbar mit Gegenwind. Als Bremsklötze gelten Zölle auf Produkte aus China und Unsicherheiten in den Lieferketten. Entsprechend verhalten fällt die Prognose für das laufende Jahr 2025 aus: Der Umsatz soll bestenfalls leicht auf 1,082 Milliarden Dollar steigen, könnte aber auch auf dem Niveau von 2024 stagnieren.

Was sagen die Experten?

Die Analysten bleiben vorsichtig optimistisch. Das Analysehaus DA Davidson beispielsweise hat sein Kursziel für die Funko-Aktie zwar von 16 auf 13 Dollar gesenkt, hält aber an seiner Kaufempfehlung fest. Positiv hervorgehoben werden das Wachstum im Ausland und die Marketingbemühungen.

Entscheidend dürften nun die nächsten Zahlen werden. Am 1. Mai legt Funko die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vor. Bringen diese endlich den ersehnten Impuls oder bleibt die Aktie im Keller?

Funko-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Funko-Analyse vom 24. April liefert die Antwort:

Die neusten Funko-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Funko-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Funko: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...





...