Der Energiewende-Spezialist Friedrich Vorwerk macht derzeit gleich auf mehreren Ebenen von sich reden. Ein Mega-Auftrag für das SuedLink-Projekt und sprudelnde Quartalszahlen könnten dem Titel neuen Schub verleihen – doch wie nachhaltig ist der jüngste Höhenflug?

SuedLink: Großauftrag mit Signalwirkung

Friedrich Vorwerk sicherte sich als Teil einer Arbeitsgemeinschaft den Tiefbau für ein 43 Kilometer langes Teilstück der SuedLink-Trasse. Das Projekt:

  • Volumen: mehrere hundert Millionen Euro
  • Strecke: Wischhafen bis Landkreisgrenze Stade/Rotenburg
  • Fertigstellung: geplant bis 2028

"Der Auftrag bestätigt unsere Kompetenz bei kritischer Energieinfrastruktur", so das Unternehmen. Für Anleger ist besonders relevant: Das Projekt sichert langfristige Auslastung in einem Kerngeschäftsfeld.

Zahlen sprechen klare Sprache

Die aktuellen Kennzahlen lesen sich wie ein Musterbeispiel für gelungenes Wachstum:

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  • Umsatz Q1 2025: 133 Mio. € (+73,4% ggü. Vorjahr)
  • EBITDA Q1 2025: 18,2 Mio. €
  • Erwartetes EPS: 0,43 € (Vorjahr: 0,08 €)

Besonders beeindruckend: Im MBB-Segment Service & Infrastructure, wo Friedrich Vorwerk den Löwenanteil stellt, schnellte das EBITDA sogar um 112,4% auf 22 Mio. € nach oben.

Kursrallye – wie geht es weiter?

Die Aktie zeigt seit Jahresanfang eine beeindruckende Performance (+121,9% YTD), hat aber zuletzt etwas an Schwung verloren (-9,12% in einer Woche). Der RSI von 38,6 deutet auf moderat überverkaufte Bedingungen hin.

Steht der Titel vor einer Konsolidierung oder könnte der frische Großauftrag neuen Antrieb geben? Die Kombination aus langfristig gesicherten Projekten und kurzfristiger Profitabilität spricht zumindest eine klare Sprache: Friedrich Vorwerk festigt seine Position als Schlüsselplayer der Energiewende.

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