
Freenet Aktie: Wettbewerbsanalyse veröffentlicht
02.06.2025 | 08:48
Die Freenet-Aktie schickt Anleger derzeit auf eine Achterbahnfahrt. Nach verhaltenen Quartalszahlen und skeptischen Analystenkommentaren geriet das Papier spürbar unter Druck. Doch das Management hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest und feiert neue Kundenrekorde. Bläst hier nur ein rauer Wind oder braut sich ein größeres Unwetter für den Mobilfunk- und TV-Anbieter zusammen?
Analysten sehen dunklere Wolken aufziehen
Der Start ins laufende Geschäftsjahr verlief für Freenet eher durchwachsen. Zwar konnte der Umsatz im ersten Quartal leicht zulegen, doch der Gewinn knickte ein. Diese Entwicklung, gepaart mit gesenkten Kurszielen durch namhafte Analysehäuser, drückte merklich auf die Stimmung. So reduzierte beispielsweise Barclays das Kursziel von 38,00 auf 35,50 Euro, beließ die Einstufung aber bei "Equal Weight". Auch die DZ Bank nahm ihren fairen Wert für die Aktie von 38 auf 36 Euro zurück, bestätigte jedoch ihr "Kaufen"-Votum. Die Folge: Die Aktie musste in den letzten 30 Tagen einen herben Verlust von über 22 Prozent hinnehmen und notiert aktuell bei 29,04 Euro.
Trotz Gegenwind: Freenet bestätigt Prognose
Trotz dieser verhaltenen Signale und der Marktreaktion bestätigte das Freenet-Management seine Ziele für das Gesamtjahr 2025. Das Unternehmen geht weiterhin von einem operativen Ergebnis (Adjusted EBITDA) zwischen 520 und 540 Millionen Euro aus. Ein Lichtblick scheint dabei besonders das TV-Geschäft mit waipu.tv zu sein, das im ersten Quartal einen merklichen positiven Beitrag zum Adjusted EBITDA lieferte.
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Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Quartalsergebnis Q1 2025: Leichter Umsatzanstieg, jedoch Gewinnrückgang.
- Jahresprognose 2025: Unverändert bestätigt, stützt sich auf operatives Ergebnis.
- Analystenmeinungen: Gemischt, mit teils reduzierten Kurszielen.
- Wachstumstreiber: TV-Geschäft waipu.tv zeigt positive Ergebnisdynamik.
Kundenansturm als Hoffnungsschimmer?
Ein deutliches positives Signal sendet Freenet hingegen beim Kundenwachstum. Zum Ende des ersten Quartals 2025 konnte das Unternehmen fast 100.000 Netto-Neukunden mehr als zum Jahresende 2024 verbuchen. Diese Entwicklung erstreckt sich erfreulicherweise über beide Hauptsegmente, Mobilfunk und TV, und stützte damit die leichte Umsatzsteigerung. Das Management blickt daher, trotz des holprigen Jahresstarts, optimistisch in die Zukunft und hält an seinem Ziel fest, den Gewinn im Tagesgeschäft bis 2025 zu steigern.
Für Anleger stellt sich nun die Frage, ob der jüngste Kursrutsch übertrieben war. Technisch betrachtet deutet ein extrem niedriger RSI-Wert von derzeit nur 2,5 auf eine stark überverkaufte Situation hin. Zudem notiert die Aktie nur knapp unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt von rund 30 Euro. Trotz der jüngsten Verluste liegt die Performance seit Jahresbeginn noch leicht im Plus. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob Freenet den kritischen Blick der Analysten entkräften und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann.
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