Die FDA-Zulassung für das Biosimilar FYB202 als "interchangeable" könnte ein Wendepunkt für Formycon sein – doch der Aktienkurs zeigt kaum Reaktion. Während das Biotech-Unternehmen auf der Berenberg-Konferenz um Investoren wirbt, bleibt die Skepsis spürbar. Was bremst die Erholung?

FDA-Coup mit Fragezeichen

Erst vor zwei Tagen erhielt Formycon gemeinsam mit Partner Fresenius Kabi die wichtige FDA-Einstufung für FYB202/Otulfi®. Die "interchangeable"-Klassifizierung bedeutet:

  • Apotheken in den USA dürfen das Biosimilar automatisch statt des teureren Originalpräparats Stelara® abgeben
  • Deutlich höhere Marktdurchdringung möglich
  • Potenziell beschleunigte Umsatzgenerierung

Doch der Kurs reagierte verhalten – aktuell notiert die Aktie bei 22,95 Euro, nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 21,55 Euro. Seit Jahresanfang verlor sie fast 58%.

Quartalszahlen belasten Stimmung

Die jüngsten Finanzergebnisse vom 12. Mai könnten die Zurückhaltung erklären:

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  • Umsatzrückgang auf 5,3 Mio. Euro (Q1 2025)
  • Geringere Meilensteinzahlungen von Fresenius Kabi
  • Trotzdem Prognosebestätigung für 2025

"Die operativen Erfolge stehen aktuell gegen finanzielle Enttäuschungen", kommentiert ein Marktbeobachter. Immerhin: Mit der Markteinführung von FYB202 in den USA und Europa sowie der Zulassung von FYB203 in Europa liegen jetzt alle Karten auf dem Tisch.

Kann die Berenberg-Konferenz Impulse setzen?

CFO Enno Spillner präsentiert das Unternehmen aktuell auf der renommierten Investorenkonferenz in New York. Die entscheidende Frage: Gelingt es ihm, die langfristigen Chancen der Biosimilar-Pipeline gegen die kurzfristigen Unsicherheiten in den Fokus zu rücken?

Die Volatilität von rund 36% zeigt – hier kämpfen Hoffnung und Skepsis. Mit dem RSI von 34,8 ist die Aktie zwar nicht extrem überverkauft, aber die Nähe zum Jahres-Tief dürfte vorsichtige Investoren auf den Plan rufen. Bleibt abzuwarten, ob die FDA-Entscheidung doch noch als Katalysator wirkt.

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