Fluence Energy kämpft mit massiven Kursverlusten, gesenkten Prognosen und rechtlichen Herausforderungen. Analysten zeigen sich skeptisch.

Die Aktie von Fluence Energy steht massiv unter Druck. Nach schwachen Zahlen und gesenkten Prognosen kommen nun weitere Hiobsbotschaften von Analystenseite hinzu.

Analysten sehen schwarz

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Das Analysehaus Baird schraubte sein Kursziel drastisch von 9 auf nur noch 5 US-Dollar zurück. Zwar bleibt die Einstufung bei „Neutral“, doch die Anpassung spiegelt gedämpfte Wachstumserwartungen und globale Unsicherheiten wider.

Noch pessimistischer zeigt sich die UBS. Sie senkte ihr Kursziel gestern sogar auf 4,50 US-Dollar (zuvor 8 US-Dollar), ebenfalls mit einer „Neutral“-Bewertung. Als Grund wird die gestiegene Unsicherheit im Sektor für saubere Energien genannt, möglicherweise befeuert durch politische Diskussionen über Zölle.

Zahlen des Grauens und Kurs im Keller

Diese Einschätzungen passen ins Bild. Bereits im Februar meldete das Unternehmen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen herben Nettoverlust von 57 Millionen US-Dollar. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um satte 49 Prozent ein.

Kein Wunder, dass die Aktie seit Jahresbeginn um über 75 Prozent eingebrochen ist! Sie notierte gestern zum Handelsschluss bei 4,06 US-Dollar und damit nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 3,86 US-Dollar. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Was steckt hinter dieser Misere? Das Unternehmen musste damals seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich kappen – um etwa 15 Prozent im Mittelpunkt. Die EBITDA-Erwartung wurde sogar um 53 Prozent reduziert. Als Gründe wurden kundenbedingte Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen und hoher Wettbewerbsdruck genannt.

Klagewelle rollt weiter

Als wäre das nicht genug, sieht sich Fluence Energy weiterhin mit einer Welle von Sammelklagen konfrontiert. Heute erinnerten mehrere Anwaltskanzleien an die laufenden Verfahren wegen möglicher Wertpapierverstöße. Die Frist für Investoren, sich als Hauptkläger zu melden, läuft am 12. Mai ab.

Die Vorwürfe haben es in sich:

  • Irreführende Aussagen zwischen November 2023 und Februar 2025 gemacht zu haben.
  • Die Beziehung zu den Gründern Siemens und AES sei entgegen den Darstellungen des Unternehmens problematisch gewesen.
  • Vorwürfe von Siemens Energy bezüglich Ingenieurfehlern und Betrug.
  • Margen und Umsatzwachstum seien künstlich aufgebläht worden, während Siemens und AES auf einen Ausstieg hinarbeiteten.

Zusätzlich läuft seit August 2024 eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC zu den Finanzpraktiken des Unternehmens, wie gestern erneut bestätigt wurde. Die Kombination aus schlechten Zahlen, gesenkten Zielen und anhaltenden rechtlichen Problemen setzt der Aktie schwer zu.

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