Der Aktienkurs von First Solar stieg am Dienstag um 2,05% und schloss bei 121,74 Euro, während sich das Unternehmen in einem dynamischen Marktumfeld behauptet. Trotz dieses Anstiegs liegt die Aktie weiterhin deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch - mit einem Abstand von mehr als 56%. Besonders bemerkenswert ist der erhebliche Rückgang von 33% seit Jahresbeginn, was die anhaltenden Herausforderungen für den Solarmodulhersteller unterstreicht.


Im Februar prognostizierte First Solar für das Geschäftsjahr 2025 einen Nettoumsatz zwischen 5,3 und 5,8 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von etwa 32% gegenüber dem Vorjahr entspricht und die Erwartungen der Wall Street übertrifft. Das Unternehmen meldete zudem einen Nettogewinn im vierten Quartal von 393 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 13% im Jahresvergleich entspricht.


Rechtliche Auseinandersetzungen mit JinkoSolar

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First Solar hat rechtliche Schritte gegen JinkoSolar eingeleitet und wirft dem Konkurrenten Verletzungen seiner Patente für die Tunnel-Oxid-Passivierte-Kontakte-Technologie (TOPCon) vor. Diese Technologie hatte First Solar durch die Übernahme von TetraSun im Jahr 2013 erworben. Das Unternehmen erklärte, dass frühere Gespräche mit JinkoSolar nicht zielführend waren, was schließlich zu dieser Klage zum Schutz des geistigen Eigentums führte.


Die Solarindustrie bewegt sich aktuell in einem komplexen Marktumfeld, das von politischen Veränderungen und internationalem Wettbewerb geprägt ist. Mit einem RSI-Wert von 79,1 deutet sich eine Überkaufsituation an, während die hohe 30-Tage-Volatilität von über 53% die Unsicherheit im Markt widerspiegelt. First Solars Aktie notiert derzeit mehr als 34% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was die technische Schwäche des Titels unterstreicht. Die rechtlichen Maßnahmen und die optimistischen Finanzprognosen könnten dem Unternehmen jedoch helfen, diese Herausforderungen zu meistern und von den sich verändernden Marktdynamiken zu profitieren.


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