First Solar steht im Rampenlicht – doch nicht alles glänzt im Solargeschäft. Während der US-Solarmodul-Hersteller von steigenden Margen und politischen Rahmenbedingungen profitiert, enttäuschte das jüngste Quartalsergebnis die Erwartungen. Kann das Unternehmen seine starke Position im Heimatmarkt nutzen, um die Widrigkeiten zu überwinden?

Politische Unterstützung treibt Aktie

Die jüngste Rally von über 39% innerhalb einer Woche hat einen klaren Auslöser: Die US-Politik signalisierte weiterhin Unterstützung für die Solarbranche. Ein Vorschlag des Ways-and-Means-Komitees im US-Repräsentantenhaus zu Steueranreizen für CO2-arme Industrien fiel weniger streng aus als befürchtet. "Das war Wasser auf die Mühlen der Solarbranche", kommentierte ein Marktbeobachter. Wolfe Research reagierte prompt mit einem Upgrade auf "Outperform" und hob First Solars starke Position im US-Markt hervor.

Ernüchternde Quartalszahlen

Doch der jüngste Quartalsbericht zeigte Risse im Bild: Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn pro Aktie blieben unter den Analystenerwartungen. Immerhin konnte das Unternehmen seine Bruttomarge gegenüber dem Vorquartal steigern – ein Lichtblick in ansonsten trüben Zahlen. Bei rund 166 Euro notiert die Aktie zwar deutlich über dem April-Tief von 109 Euro, bleibt aber weit vom Jahreshoch entfernt.

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Technologievorsprung als Trumpf

First Solar setzt weiter auf seine einzigartige CURE-Technologie und cadmiumtellurid-basierte Dünnschichtmodule. Der vollintegrierte Lieferkettenansatz gibt dem Unternehmen dabei einen strategischen Vorteil. "Unser Fokus auf US-Produktion und proprietäre Technologie wird uns langfristig tragen", betonte das Management. Mit steigender Stromnachfrage und politischem Rückenwind könnte First Solar tatsächlich wieder strahlen – wenn es die operative Performance verbessert.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die jüngste Erholung mehr war als nur ein Strohfeuer. Eins steht fest: In der volatilen Solarbranche bleibt First Solar ein spannender Player – mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören.

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