Die FIA rudert in der Causa um die verbalen Entgleisungen der Aktiven etwas zurück! Bereits seit einiger Zeit steuerte der Motorsport-Weltverband einen härteren Kurs bei der Bestrafung von "unangemessener Sprache" an.  Immer wieder hatte es nach Strafen Kritik von den Fahrern gegeben - allen voran Weltmeister Max Verstappen. Auch George Russell, der auch als Direktor der Fahrervereinigung fungiert, äußerte seinen Unmut. Für Aufregung sorgte erst vor wenigen Wochen eine Geldstrafe, die Carlos Sainz aufgebrummt bekommen hatte. Der Spanier verspätete sich beim Großen Preis von Japan zum traditionellen Abspielen der Nationalhymne des Veranstaltungslandes (alle Infos>>>). Dass ihm dieser Fauxpas aufgrund von Magen-Darm-Problemen unterlief, war ohne Bedeutung. Nun wurden die Strafmaße abgeschwächt. Anstelle von einem Höchstwert von 10.000 Euro beträgt der höchste Geldbetrag jetzt 5000 Euro. Auch bei der Evaluierung des Vergehens sollen die Umstände in Betracht gezogen werden, sprich wird zwischen einem "kontrollierten" Umfeld wie eine Pressekonferenz oder ein Aussetzer am Funk ("unkontrolliert") unterschieden.