Ferrexpo, ein führender Produzent von hochwertigem Eisenerzpellets, navigiert derzeit durch erhebliche rechtliche und betriebliche Herausforderungen, die sich auf seine Marktleistung auswirken.

Maßnahmen der ukrainischen Regierung

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Am 5. März 2025 reagierte Ferrexpo auf eine Erklärung des staatlichen Ermittlungsbüros der Ukraine (SBI), das die gerichtlich angeordnete Übertragung von 49,5% der Unternehmensrechte von Ferrexpo Poltava Mining an die Agentur für Vermögensrückgewinnung und -verwaltung (ARMA) bekannt gab. Diese Maßnahme ist Teil laufender Ermittlungen bezüglich angeblicher Veruntreuung im Zusammenhang mit der inzwischen aufgelösten Bank Finance & Credit. Ferrexpo wies diese Vorwürfe zurück und erklärte, dass Herr Kostyantin Zhevago keine Anteile an Ferrexpo Poltava Mining besitzt, das vollständig im Besitz der Ferrexpo AG, einer Tochtergesellschaft von Ferrexpo Plc, ist. Das Unternehmen betonte, dass sein Betrieb unbeeinträchtigt bleibt und arbeitet mit Rechtsberatern zusammen, um die Situation zu bewältigen.

Zivilklage eingereicht

Am 4. Februar 2025 gab Ferrexpo bekannt, dass eine Zivilklage gegen Ferrexpo Poltava Mining eingereicht wurde, die Schadenersatz in Höhe von etwa 3,77 Milliarden Dollar fordert. Die Klage behauptet illegalen Abbau und Verkauf von Untergrund, der angeblich Umweltschäden verursacht hat. Ferrexpo hat diese Vorwürfe zurückgewiesen und versichert, dass alle Bergbauaktivitäten unter gültigen Lizenzen durchgeführt werden und den Umweltstandards entsprechen. Das Unternehmen beabsichtigt, seine Position vor Gericht energisch zu verteidigen, und erklärt, dass diese Ansprüche unbegründet seien und der Betrieb weiterhin unbeeinträchtigt bleibe.

Reaktion des Aktienmarktes

Nach der Bekanntgabe der Zivilklage am 4. Februar erlebten die Aktien von Ferrexpo einen erheblichen Rückgang und fielen um fast 21% auf ein Zwei-Monats-Tief von 81,9 Pence. Dieser Rückgang spiegelt die Bedenken der Investoren hinsichtlich der rechtlichen Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.

Betrieblicher Kontext

Ferrexpo ist hauptsächlich in der Ukraine tätig und produziert hochwertige Eisenerzpellets für die Stahlherstellung. Die Poltava-Mine, das größte Vermögenswert des Unternehmens, enthält Reserven, die schätzungsweise weitere 50 Jahre reichen. Trotz des anhaltenden Konflikts in der Ukraine seit 2022 ist es Ferrexpo gelungen, normale Exportrouten wieder aufzunehmen und einige betriebliche Störungen zu mildern.

Fazit

Die jüngsten rechtlichen und betrieblichen Entwicklungen von Ferrexpo unterstreichen die Komplexität des Betriebs in Regionen mit herausfordernden geopolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Die entschiedene Haltung des Unternehmens gegen die Vorwürfe und sein Engagement, seine Position vor Gericht zu verteidigen, sind entscheidend, während es versucht, diese Probleme zu lösen und seine Marktposition zu stabilisieren.

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