Ferrexpo Aktie: Produktionserfolg unter Druck!

Die Aktie von Ferrexpo zeigt sich uneinheitlich. Zwar konnte das Unternehmen im ersten Quartal 2025 die höchste Produktion seit Beginn des Ukraine-Krieges melden, doch dieser Erfolg wird von erheblichen Problemen überschattet. Der Kurs schloss gestern bei 0,59 €.

Kostenexplosion frisst Erfolge auf

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Ferrexpo meldete für das erste Quartal eine Gesamtproduktion von starken 2,1 Millionen Tonnen. Ein deutlicher Anstieg, getrieben vor allem durch die Produktion von Eisenerzkonzentrat. Doch was nützt die hohe Schlagzahl, wenn die Kosten explodieren? Genau das ist hier der Fall.

Steigende Inputkosten, insbesondere für importierten Strom, und gleichzeitig verschlechterte Eisenerzpreise schlagen ins Kontor. Kein Wunder also, dass die Aktie über die letzten 30 Tage um herbe 36,02 % nachgegeben hat und aktuell fast 40 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert. Die gute operative Leistung verpufft finanziell.

Ukraine-Probleme als Bremsklotz

Als wäre das nicht genug, kommen hausgemachte Probleme aus der Ukraine hinzu. Die Aussetzung von Mehrwertsteuerrückerstattungen sorgt für spürbare Liquiditätsengpässe bei Ferrexpo. Was ist die Konsequenz?

Das Unternehmen sah sich gezwungen, die Produktion von Eisenerzpellets zurückzufahren. Nur noch eine einzige Produktionslinie ist aktiv, was die Pelletproduktion im Quartal auf 1,35 Millionen Tonnen drückte. Ein herber Rückschlag.

Wichtige Termine stehen ebenfalls an: Die Mitteilung zur Hauptversammlung 2025 und der Jahresbericht für 2024 wurden veröffentlicht. Die Hauptversammlung selbst ist für den 22. Mai 2025 geplant.

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