Der italienische Sportwagenhersteller Ferrari zeigt einmal mehr, warum er in der Luxusliga spielt. Trotz minimal gestiegener Auslieferungszahlen legte der Konzern im ersten Quartal kräftig bei Umsatz und Gewinn zu – getrieben von exklusiven Modellen und lukrativen Sonderausstattungen. Doch wie lange kann das Hochtouren-Geschäft noch anhalten?

Rekordmargen trotz Flaute in China

Ferrari steigerte seinen Umsatz im Q1 2025 um beachtliche 13% auf 1,8 Milliarden Euro, obwohl die Auslieferungen mit 3.593 Fahrzeugen nur marginal um 0,9% zulegten. Der Clou: Der Nettogewinn schoss um 17% auf 412 Millionen Euro in die Höhe. Verantwortlich dafür sind die rekordverdächtigen Margen – die EBIT-Marge kletterte von 27,9% auf 30,3%.

Besonders gefragt waren Modelle wie der Roma Spider oder die Hybrid-Sportwagen der SF90 XX-Familie. Fast die Hälfte aller ausgelieferten Fahrzeuge hatte bereits einen Hybridantrieb (49%), ein klares Signal für den Wandel in Maranello.

Regionale Schieflagen und Tarif-Sorgen

Während die EMEA-Region (+8%) und die USA (+3%) zulegten, brach das Geschäft in China (-25%) deutlich ein. Ein Dämpfer, den Ferrari jedoch mit höheren Preisen und lukrativen Individualisierungen mehr als kompensierte.

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Doch dunkle Wolken ziehen auf: Die drohenden US-Sonderzölle auf EU-Autoimporte könnten Ferraris Margen unter Druck setzen. Der Konzern signalisierte bereits mögliche Preiserhöhungen von bis zu 10% für den amerikanischen Markt – eine Machbarkeit, die nur wenige Hersteller haben.

Elektro-Offensive mit Bremsspur

Trotz des starken Quartals hält Ferrari an seiner moderaten Jahresprognose fest (+5% Umsatz). Spannend wird die angekündigte Elektro-Offensive: Bis Jahresende sollen sechs neue Modelle auf den Markt kommen, darunter Ferraris erstes vollelektrisches Auto.

Analysten bleiben optimistisch – sechs von sieben bewerten die Aktie als "Kauf", mit einem durchschnittlichen Kursziel von rund 490 Euro. Nach dem jüngsten Aufwärtstrend steht die Aktie nun knapp 9% unter ihrem Jahreshoch. Die Frage ist: Kann der Luxus-Hersteller seine Hochpreis-Strategie auch im Elektrozeitalter durchziehen?

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