Trotz Kursrückgangs erhalten Analysten ihre Kaufempfehlungen für Ferrari aufrecht. Dividendenausschüttung und Aktienrückkäufe stärken Aktionäre, während Zollrisiken bestehen bleiben.

Die Aktie des Sportwagenherstellers zeigte sich zuletzt unter Druck, doch Analysten überschlagen sich geradezu mit optimistischen Einschätzungen. Was steckt dahinter nach der jüngsten Hauptversammlung und den Nachrichten zu US-Zöllen?

Kaufempfehlungen dominieren

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Die Stimmung unter den Finanzexperten ist überwiegend positiv. Gleich mehrere Analystenhäuser haben ihre bullischen Einschätzungen für Ferrari in dieser Woche bekräftigt oder sogar verbessert:

  • RBC Capital sieht die Aktie weiterhin bei 500 € ("Outperform").
  • Bernstein hält an einem Kursziel von 575 $ fest ("Outperform").
  • Kepler Cheuvreux drehte von "Hold" auf "Buy" mit einem Ziel von 470 €.
  • Barclays stufte den Titel auf "Overweight" hoch und sieht ihn bei 485 €.

Selbst die UBS, die ihr Kursziel aufgrund von Währungseffekten und Zollrisiken leicht auf 520 $ senkte, bleibt bei ihrer klaren Kaufempfehlung ("Buy"). Ein beeindruckendes Votum der Experten!

Millionenregen für Aktionäre

Auch abseits der Analysten gab es Neuigkeiten. Auf der Hauptversammlung unter der Woche wurde grünes Licht für die Dividende gegeben. Aktionäre dürfen sich über 2,986 € je Aktie freuen, was einer Gesamtausschüttung von stattlichen 534 Millionen Euro entspricht. Die Aktie wird kommende Woche, ab Montag bzw. Dienstag an den jeweiligen Börsenplätzen, ex Dividende gehandelt.

Gleichzeitig läuft das mehrjährige Aktienrückkaufprogramm weiter auf Hochtouren. Allein im Februar wurden Papiere für rund 300 Millionen Euro vom Markt genommen. Trotz dieser positiven operativen Nachrichten musste der Aktienkurs zuletzt Federn lassen. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 4% zu Buche.

Wie meistert Ferrari den Zoll-Gegenwind?

Eine Herausforderung bleiben die angekündigten neuen Importzölle auf EU-Autos in den USA. Wie geht der Konzern damit um? Ferrari hat bereits eine Anpassung der Handelspolitik angekündigt. Die Preise für bereits vor Anfang April importierte Fahrzeuge bleiben stabil. Auch die Modelle 296, SF90 und Roma sind von Preiserhöhungen ausgenommen. Für andere betroffene Modelle müssen Kunden jedoch mit Aufschlägen von bis zu 10 % rechnen.

Ziele bestätigt – mit kleinem Fragezeichen

Trotz der Unwägbarkeiten durch Zölle und Währungsschwankungen hält das Management an seinen Finanzzielen für 2025 fest. Ein EBIT von mindestens 2,03 Milliarden Euro und ein Free Cashflow von über 1,2 Milliarden Euro stehen weiterhin im Plan. Allerdings räumt die Führung ein Risiko von 50 Basispunkten für die EBIT- und EBITDA-Margen ein. Es bleibt also spannend, ob Ferrari die ambitionierten Ziele erreichen kann.

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