Feintool Aktie: Bilanz alarmiert!
20.04.2025 | 22:58
Feintool kämpft mit massiven Verbindlichkeiten und operativen Verlusten. Die Aktie erreicht ein neues Tief, während Analysten skeptisch bleiben. Gibt es Hoffnung aus China?
Die Lage bei Feintool spitzt sich zu. Aktuelle Nachrichten vom Wochenende werfen ein grelles Licht auf die finanzielle Schieflage des Unternehmens und belasten den Aktienkurs erheblich. Investoren blicken mit Sorge auf die Entwicklung.
Schuldenberg drückt aufs Gemüt
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Die Bilanz spricht eine deutliche Sprache: Hohe Verbindlichkeiten lasten schwer auf Feintool. Innerhalb eines Jahres werden Schulden von 193,0 Mio. CHF fällig, hinzu kommen weitere 166,0 Mio. CHF an längerfristigen Verpflichtungen. Dem stehen jedoch nur magere 77,1 Mio. CHF an liquiden Mitteln und 103,9 Mio. CHF an kurzfristigen Forderungen gegenüber.
Die Fakten sind ernüchternd:
- Die kurzfristigen Schulden übersteigen Barmittel und Forderungen massiv.
- Es klafft eine Finanzierungslücke von 178,2 Mio. CHF.
- Die Verschuldung übertrifft sogar die Marktkapitalisierung.
Kein Wunder, dass die Aktie auf Talfahrt ist. Der Titel markierte am Donnerstag ein neues 52-Wochen-Tief bei 10,15 CHF – ein Minus von über 41% binnen zwölf Monaten. Das Risiko einer Kapitalerhöhung zu schlechten Konditionen schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen.
Wo bleiben die Gewinne?
Doch nicht nur die Schulden bereiten Kopfzerbrechen. Auch operativ läuft es alles andere als rund. Im vergangenen Geschäftsjahr musste ein EBIT-Verlust von 40 Mio. CHF verbucht werden.
Der Umsatz brach ebenfalls um 15 Prozent auf 720 Mio. CHF ein. Es stellt sich die Frage: Wie will Feintool hier das Ruder herumreißen und dringend benötigte Gewinne erwirtschaften?
Analysten sehen schwarz
Die Experten an den Finanzmärkten zeigen sich wenig optimistisch. Erst Mitte dieser Woche, am 16. April, bekräftigte Kepler Capital sein "Sell"-Rating für die Aktie. Das durchschnittliche Kursziel sehen die Analysten bei 14,06 USD – eine klare Warnung.
Hoffnungsschimmer aus China?
Gibt es denn gar keine guten Nachrichten? Doch, ein kleiner Lichtblick kommt aus Fernost. Anfang April konnte Feintool einen Auftrag über rund 30 Mio. CHF für E-Motoren-Kerne aus China vermelden. Diese sollen in Nutzfahrzeugen eines führenden chinesischen Herstellers verbaut werden. Ob dieser Auftrag reicht, um die trüben Aussichten aufzuhellen, bleibt abzuwarten.
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