Der Logistikriese verstärkt Führungsstrukturen im asiatisch-pazifischen Raum, eröffnet ein hochmodernes Verteilzentrum in Amsterdam und plant die Ausgliederung der Frachtsparte.


Die FedEx-Aktie erreichte am Montag mit einem Kurs von 185,74 Euro ihr 52-Wochen-Tief und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,50%. Die negative Entwicklung reiht sich in einen längerfristigen Abwärtstrend ein, der sich in einem Monatsverlust von über 20% und einer Jahresperformance von -30,53% widerspiegelt.

FedEx verstärkt seine Führungsriege im asiatisch-pazifischen Raum mit drei strategischen Neubesetzungen. Marcus Balzereit übernimmt die Position des Senior Vice President für Vertrieb und Lösungen, während Rumana Rahman als Vice President für Personalwesen und Shanker Venkateswaran als Vice President für Planung und Engineering fungieren werden. Diese Ernennungen sind Teil der Strategie, die Geschäfts- und Talentinitiativen in der Region zu stärken.

In Amsterdam hat das Logistikunternehmen ein neues vollintegriertes Logistikzentrum in Betrieb genommen. Die 16.000 Quadratmeter große Anlage in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Schiphol verfügt über moderne Sortiertechnik mit einer Kapazität von bis zu 4.500 Paketen pro Stunde. Mit 20 Ladestationen für Elektrofahrzeuge unterstreicht das Unternehmen zudem sein Engagement für Nachhaltigkeit.

Betriebliche Herausforderungen und Sicherheitsbedenken

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Wetterbezogene Störungen am FedEx-Drehkreuz in Memphis haben zuletzt zu potenziellen Verzögerungen bei Paketzustellungen geführt. Obwohl das Unternehmen Notfallpläne aktiviert hat, sind von solchen Störungen betroffene Sendungen nicht für Rückerstattungen im Rahmen der Geld-zurück-Garantie qualifiziert.

Für Aufsehen sorgte außerdem ein Vorfall mit einem FedEx-Frachtflugzeug, das wegen eines Brandes während des Fluges notlanden musste. US-Sicherheitsermittler empfehlen Fluggesellschaften nun, Boeing 757-Maschinen auf fehlerhafte Verriegelungen zu überprüfen, die die Evakuierungsrutschen behindern könnten.

Strategische Neuausrichtung

Im Dezember 2024 kündigte FedEx Pläne an, seine Frachtsparte in ein separates börsennotiertes Unternehmen auszugliedern. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die Betriebsabläufe zu optimieren und den Shareholder Value zu steigern. Die Frachtsparte, die etwa 10% des Gesamtumsatzes ausmacht, verzeichnete zuletzt rückläufige Umsätze und Betriebsergebnisse, was die Entscheidung zur Trennung vom Kerngeschäft der Paketzustellung beeinflusste.

Analysten bewerten die Marktposition von FedEx unterschiedlich. Während einige die strategischen Initiativen des Unternehmens optimistisch sehen, deuten andere, wie David Vernon von Bernstein, an, dass UPS im Jahr 2025 die bessere Investition sein könnte. Vernon führt eine gesündere US-Wirtschaft und potenzielle Zinssenkungen als Faktoren an, die UPS stärker begünstigen könnten als FedEx.

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