Die Zukunft von Fannie Mae steht erneut auf dem Prüfstand. Ex-Präsident Donald Trump hat überraschend klare Pläne für eine mögliche Privatisierung des Hypothekengiganten skizziert – mit einem entscheidenden Detail: Die US-Regierung würde ihre Garantien und Aufsichtsfunktion beibehalten. Könnte dieser Spagat zwischen Privatisierung und staatlicher Absicherung den Durchbruch bringen, nachdem Fannie Mae seit der Finanzkrise 2008 unter staatlicher Kontrolle steht?

Machtpoker um die Hypothekenriesen

Trump bekräftigte am Dienstagabend seine Absicht, Fannie Mae und Freddie Mac an die Börse zu bringen. Der entscheidende Zusatz: Die impliziten Staatsgarantien und die regulatorische Aufsicht sollen erhalten bleiben. Diese Aussage könnte den jahrelangen Stillstand durchbrechen, denn genau diese Frage blockierte bisher jede Privatisierungsdebatte.

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten – die Aktien der beiden Hypothekenfinanzierer hatten bereits in der Vorwoche kräftig zugelegt, als Trump erstmals eine Börsenöffnung ins Spiel brachte. Hedgefonds und Investoren drängen seit Jahren auf ein Ende des Conservatorships, also der staatlichen Kontrolle.

Profitabel, aber gefesselt

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Fannie Mae schreibt seit Jahren schwarze Zahlen, darf die Gewinne aber nicht ausschütten. Ein Börsengang unter Beibehaltung der Staatsgarantien würde diese Fesseln lösen – und gleichzeitig die systemrelevante Rolle der Unternehmen im US-Hypothekenmarkt absichern.

Doch der Weg aus dem Conservatorship bleibt steinig. Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) als Aufseher betont, dass jeder Schritt sorgfältig geplant sein muss, um den Hypothekenmarkt nicht zu destabilisieren. Zu groß ist die Angst vor steigenden Zinsen oder einem Vertrauensverlust bei Investoren in hypothekenbesicherte Wertpapiere.

Die Quadratur des Kreises?

Die große Frage bleibt: Lässt sich Fannie Mae wirklich privatisieren, ohne die staatliche Rückendeckung aufzugeben? Trumps Vorstoß könnte den jahrelangen Stillstand durchbrechen – oder sich als weiteres Kapitel in der endlosen Debatte erweisen. Für Anleger bleibt die Situation hochspannend: Die Aktie hat sich seit August 2024 mehr als verachtfacht und notiert nur knapp unter ihrem Jahreshoch.

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