Die US-Immobilienbranche atmet auf: Die Kauflaune bei Häuslebauern und Eigentümern steigt so stark wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Doch während die Verbraucher optimistischer werden, brodelt im politischen Washington ein Machtkampf um die Zukunft des Hypothekengiganten Fannie Mae. Wird die positive Stimmung durch regulatorische Unsicherheiten zunichte gemacht?

Wohnklima deutlich verbessert

Der jüngste Stimmungsindex von Fannie Mae zeigt einen klaren Aufwärtstrend: Innerhalb eines Monats legte der Index um 4,3 Punkte zu – ein deutliches Signal, dass sich Amerikaner wieder mehr zutrauen, wenn es um den Kauf oder Verkauf von Immobilien geht. Besonders bemerkenswert: Fast jeder dritte Verbraucher rechnet mit sinkenden Hypothekenzinsen im kommenden Jahr.

Doch trotz der Erholung liegt die Stimmung noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. "Der Markt kommt langsam in Schwung, aber viele Haushalte warten noch auf den richtigen Moment", analysiert ein Marktbeobachter. Die aktuell bei rund 6,9 Prozent liegenden Hypothekenzinsen bleiben für viele Käufer eine Hürde – auch wenn Fannie Mae selbst bis Jahresende einen Rückgang auf 6,1 Prozent prognostiziert.

Politischer Streit um Zukunft des Konzerns

Während die Verbraucherstimmung steigt, eskaliert im politischen Washington der Streit um die Zukunft von Fannie Mae. Präsident Trump drängt auf eine teilweise Privatisierung des Unternehmens – allerdings mit einer heiklen Zusicherung: Die implizite Staatsgarantie soll erhalten bleiben.

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Mehr als ein Dutzend demokratische Spitzenpolitiker haben bereits Gegenwind gegeben. Ihre Sorge: Eine Freigabe könnte die Hypothekenzinsen in die Höhe treiben und vor allem Investoren begünstigen – auf Kosten der Steuerzahler. "Hier prallen zwei Welten aufeinander", kommentiert ein Branchenkenner. "Die einen wollen mehr Markt, die anderen fürchten soziale Härten."

Fragile Balance

Die aktuelle Situation zeigt die fragile Balance, in der sich Fannie Mae bewegt: Einerseits profitiert das Unternehmen von der steigenden Zuversicht der Verbraucher, andererseits belasten die ungeklärten Eigentumsverhältnisse die langfristige Planungssicherheit.

Kann der Hypothekengigant die positive Stimmung nutzen, oder wird der politische Hickhack die Erholung des Immobilienmarktes ausbremsen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob der Aufschwung der Verbraucherstimmung mehr ist als nur ein Strohfeuer.

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