Die FACC-Aktie schloss am Freitag bei 7,47 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 4,72 Prozent. Trotz des aktuellen Rückgangs zeigt der österreichische Luftfahrtzulieferer seit Jahresbeginn eine positive Entwicklung mit einem Plus von 21,07 Prozent. Im Gesamtjahr 2024 konnte das Unternehmen seinen Umsatz um beachtliche 20 Prozent auf 884,5 Millionen Euro steigern.

Der Jahresüberschuss fiel hingegen um 30 Prozent auf 6,36 Millionen Euro. Die Gewinnmarge reduzierte sich dadurch von 1,2 Prozent im Vorjahr auf 0,7 Prozent in 2024. Diese Entwicklung deutet auf gestiegene Kosten bei gleichzeitig starkem Umsatzwachstum hin. Im Jahresvergleich bleibt die Aktie dennoch gut positioniert mit einem Plus von 16,36 Prozent über die letzten zwölf Monate.

Wachstumsaussichten unter Branchendurchschnitt

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Für die kommenden drei Jahre prognostiziert FACC ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 7,2 Prozent. Diese Prognose liegt unter dem erwarteten Wachstum der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie, für die ein Anstieg von 11 Prozent vorhergesagt wird. Dennoch könnte der anhaltende Aufwärtstrend der Aktie seit Ende Januar 2025 ein positives Signal für Anleger darstellen.

Technisch betrachtet befindet sich die FACC-Aktie aktuell 8,30 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf eine robuste mittelfristige Marktstärke hindeutet. Mit dem aktuellen Kurs liegt das Papier allerdings noch 12,01 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 8,49 Euro, das Mitte Juni 2024 erreicht wurde. Vom 52-Wochen-Tief bei 5,79 Euro, das im Dezember 2024 markiert wurde, hat sich die Aktie mittlerweile um beachtliche 29,02 Prozent nach oben bewegt.

Anstehende Termine als mögliche Kursimpulse

Anleger richten ihren Blick auf den 2. April 2025, wenn FACC seinen Capital Markets Day abhält. Diese Veranstaltung könnte weitere Einblicke in die strategische Ausrichtung des Unternehmens geben und möglicherweise neue Impulse für den Aktienkurs liefern. Die relative Stärke des Papiers im Vergleich zum Gesamtmarkt wird auch durch den RSI-Wert von 50,8 unterstrichen, der eine neutrale bis leicht positive Marktdynamik signalisiert.

Angesichts der überdurchschnittlichen Volatilität von 32,06 Prozent (annualisiert über 30 Tage) zeigt die Aktie zwar stärkere Kursschwankungen als der Marktdurchschnitt, konnte aber trotzdem eine solide Performance über verschiedene Zeithorizonte aufweisen. Mit einer positiven Entwicklung von 3,95 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt bestätigt sich der intakte mittelfristige Aufwärtstrend.

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