Der Hamburger Biotech-Konzern verzeichnet bedeutenden Forschungserfolg mit Partner Bristol Myers Squibb, während die Aktie trotz wissenschaftlicher Fortschritte nachgibt.


Die Evotec-Aktie zeigt sich derzeit in einer widersprüchlichen Situation: Während das Unternehmen einen bedeutenden finanziellen Erfolg im Forschungsbereich verbuchen konnte, spiegelt sich dies nicht im aktuellen Börsenwert wider. Der Hamburger Biotech-Konzern erhielt kürzlich eine Forschungszahlung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar von seinem Kooperationspartner Bristol Myers Squibb. Diese beachtliche Summe wurde durch einen wissenschaftlichen Durchbruch im Bereich der Neurologie-Forschung ausgelöst und soll in die Weiterentwicklung eines präklinischen Programms zur Neurodegeneration fließen. Trotz dieser positiven Nachricht reagierte der Aktienkurs mit deutlichen Verlusten. Im XETRA-Handel gab das Papier am Dienstag zeitweise um 4,05 Prozent nach und notierte bei 7,82 Euro. Bereits in den frühen Handelsstunden wurde ein Tagestief von 7,85 Euro markiert, nachdem der Handel bei 8,00 Euro begonnen hatte.

Schwieriges Marktumfeld belastet Aktie

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Die aktuelle Kursentwicklung steht im starken Kontrast zur langfristigen Bewertung des Unternehmens. Mit dem aktuellen Kurs liegt die Evotec-Aktie zwar etwa 58,70 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 5,06 Euro, das am 8. August 2024 erreicht wurde. Allerdings beträgt der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 14,77 Euro (erreicht am 28. März 2024) beachtliche 83,94 Prozent. Analysten bleiben dennoch verhalten optimistisch und geben im Durchschnitt ein Kursziel von 9,68 Euro für die Aktie aus. Die jüngsten Quartalszahlen, die am 6. November 2024 veröffentlicht wurden, zeigten zudem gewisse Herausforderungen: Im dritten Quartal 2024 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust je Aktie von 0,22 Euro, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,80 Prozent auf 184,89 Millionen Euro zurückging. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Analysten einen Verlust von etwa 0,809 Euro je Aktie. Wie bei vielen Biotech-Unternehmen zeigt sich auch bei Evotec die typische Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Erfolgen und kurzfristiger Marktperformance.

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