Finanzdienstleister EV Digital Invest meldet drastische Verluste und Kapitalverlust. Handel mit Aktien wurde ausgesetzt. Welche Maßnahmen sind geplant?

Paukenschlag bei EV Digital Invest! Für die Aktionäre des Finanzdienstleisters gab es am späten Dienstagabend, dem 22. April 2025, eine Hiobsbotschaft. Das Unternehmen veröffentlichte eine dringende Mitteilung, die es in sich hat. Die unmittelbare Folge: Der Handel mit der Aktie (ISIN DE000A3DD6W5) wurde ausgesetzt – ein klares Zeichen, dass hier etwas im Argen liegt. Was genau ist passiert?

Die Gesellschaft legte Eckdaten für das Geschäftsjahr 2024 vor, und die zeichnen ein düsteres Bild. Zwar erreichten die operativen Einnahmen mit 2,4 Millionen Euro das geplante Niveau. Aber beim Ergebnis klafft eine gewaltige Lücke. Das Betriebsergebnis (EBIT) landete bei minus 4,8 Millionen Euro – deutlich schlechter als die anvisierte Spanne von minus 3,5 bis minus 4,1 Millionen Euro.

Gleichzeitig explodierten die operativen Gesamtkosten förmlich auf 7,2 Millionen Euro, weit über den geplanten 5,8 bis 6,6 Millionen Euro. Das ist schon bitter genug. Doch die eigentliche Bombe platzte mit der Meldung nach § 92 Aktiengesetz: Das Unternehmen hat mehr als die Hälfte seines Grundkapitals verloren! Das ist ein Alarmsignal erster Güte und zwingt das Management zum sofortigen Handeln.

Kapitalmaßnahmen als letzter Ausweg?

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ev Digital Investakt?

Die Luft wird offenbar dünn bei EV Digital Invest, denn auch für 2025 wurde bereits ein weiterer Kapitalbedarf identifiziert. Wie will man das Loch stopfen? Geplant sind drastische Einschnitte und eine Kapitalspritze zu harten Konditionen. Auf einer schnellstmöglich einzuberufenden Hauptversammlung sollen die Aktionäre über ein Bündel von Maßnahmen abstimmen.

Zuerst steht eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 an. Oft ist das ein Schritt vor einer Sanierung, um Bilanzverluste technisch zu bereinigen. Direkt danach soll frisches Geld her: Eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von bis zu rund 2 Millionen neuen Aktien ist geplant.

Bestehende Aktionäre bekommen zwar ein Bezugsrecht, doch der voraussichtliche Bezugspreis von gerade einmal 1,00 Euro je Aktie spricht Bände über die Lage. Das riecht nach massiver Verwässerung für alle, die bisher investiert waren. Kein Wunder, dass die Börsenaufsicht hier sofort die Notbremse zog und den Handel aussetzte. Die Nervosität ist mit Händen zu greifen.

Anzeige

Ev Digital Investakt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ev Digital Investakt-Analyse vom 23. April liefert die Antwort:

Die neusten Ev Digital Investakt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ev Digital Investakt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ev Digital Investakt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...