Der Satellitenbetreiber Eutelsat steckt in der größten Krise seiner Geschichte. Nach dem überraschenden Ausstieg des Schlüsselinvestors Hanwha und einem Kapitalbedarf von 1,5 Milliarden Euro für das OneWeb-Projekt steht das Unternehmen am Scheideweg. Kann der neue CEO Jean-François Fallacher das Ruder noch herumreißen?

Kapitalnot mit Ansage

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Eutelsat benötigt dringend frisches Geld in Milliardenhöhe – eine Summe, die fast der gesamten Marktkapitalisierung des Unternehmens entspricht. Doch der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein:

  • Investor-Abwanderung: Der Rückzug des südkoreanischen Tech-Konzerns Hanwha hat eine Vertrauenslücke gerissen. Der Partner sprang nicht nur als Finanzier ab, sondern nahm auch wertvolles Technologie-Know-how mit.
  • Kurssturz: Die Aktie verlor allein in den letzten 30 Tagen fast 40% und notiert mit 2,42 Euro weit unter ihren wichtigen Durchschnitten.
  • Analysten-Skepsis: BNP-Paribas sieht den Wert bei nur noch einem Euro – ein vernichtendes Urteil.

OneWeb: Rettungsanker oder Milliardengrab?

Im Fokus steht das ambitionierte OneWeb-Satellitennetzwerk, für das Eutelsat dringend Investoren braucht. Verhandlungen laufen mit:

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  • Der französischen Regierung
  • Dem Fonds Strategique de Participations
  • Dem Schifffahrtsriesen CMA CGM
  • Der britischen Regierung

Doch die Uhr tickt: "Die kommenden Monate werden entscheidend sein", heißt es in Marktkreisen. Immerhin gibt es einen Lichtblick – der ehemalige Arbeitgeber des neuen CEOs, Orange, stockte seine Kapazitätsgarantien für OneWeb auf.

Operation Rettung gestartet

Fallacher, erst seit Anfang Juni im Amt, muss gleich mehrere Brände löschen:

  • Kapitalbeschaffung: Die 1,5 Milliarden Euro sind existenziell
  • Investorenvertrauen: Nach Hanwha braucht es neue Großanleger
  • Strategie-Klarheit: Die langfristige Ausrichtung muss überzeugen

Hinzu kommen operative Probleme wie die jüngste Abschaltung eines Transponders für Voice of America. Die Frage ist: Schafft Eutelsat den Turnaround – oder geht die Abwärtsspirale weiter? Die extreme Volatilität der Aktie (97,48%) zeigt, wie nervös der Markt ist.

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