Die European Lithium-Aktie zeigt sich weiterhin unter Druck – doch könnte ein strategisches Projekt in Grönland die Wende bringen? Während der Titel an den Börsen aktuell schwächelt, rückt das Tanbreez-Projekt mit seinen gewaltigen Seltenen-Erden-Vorkommen zunehmend in den Fokus.

Machtpoker um kritische Rohstoffe

Hinter den aktuellen Kursbewegungen steckt eine spannende Entwicklung: European Lithium verfügt mit Tanbreez über eines der weltweit größten bekannten Vorkommen seltener Erden. Die vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA) zeigt beeindruckende Zahlen:

  • Ressourcen von 45 Millionen Tonnen Erz
  • 27% Anteil an besonders wertvollen schweren Seltenen Erden (HREE)
  • Geschätzte Nettowert (NPV) zwischen 2,4 und 3 Milliarden US-Dollar

Besonders bemerkenswert: Das Projekt könnte eine interne Rendite (IRR) von satten 162% vor Steuern erwirtschaften. Die gerade erteilte 30-jährige Explorationsgenehmigung unterstreicht die strategische Bedeutung.

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Markt bleibt skeptisch

Trotz dieser vielversprechenden Perspektiven zeigt sich der Markt aktuell wenig begeistert. Die Aktie notiert nahe ihrem Jahrestief und hat allein in den letzten sieben Tagen etwa 8% verloren. Der RSI von knapp 21 deutet auf eine stark überverkaufte Situation hin.

Der Schlüssel zum Erfolg dürfte in der weiteren Projektentwicklung liegen. Mit der jüngsten Aktualisierung der Mineralressourcenschätzung (MRE) hat European Lithium einen wichtigen Schritt gemacht. Jetzt geht es darum, die Marktteilnehmer von der wirtschaftlichen Machbarkeit zu überzeugen – und das in einem Umfeld, das Seltene Erden zunehmend als geopolitisches Machtinstrument betrachtet.

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