„Dass viele Sparer von den mageren Erträgen ihrer Sparanlagen enttäuscht sind und sich um den drohenden Wertverlust sorgen, überrascht nicht“, unterstreicht Christoph Bergweiler, Leiter Österreich, Deutschland, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management. Nachdem die Zinsen immer weiter gesunken sind und sich daran auf absehbare Zeit nichts ändern wird, sieht er nun die Zeit gekommen, vom Sparer zum Anleger zu werden. Denn mit Fondslösungen wie breit gestreuten, ertragsorientierten Mischfonds gibt es auch im aktuellen Marktumfeld weiterhin die Chance auf attraktive Erträge. „Zwar ist ein höheres Risiko der Preis für diese Ertragschancen – Anleger müssten sich also bewusst sein, dass es zu Marktschwankungen kommen kann. Doch mit einer breiten Streuung über verschiedene Anlageklassen, flexibler Anpassung an das Marktumfeld und regelmäßigen Ausschüttungen der Erträge lassen sich diese gefürchteten Schwankungen deutlich abfedern. Zumal die vermeintlich sicheren Anlagehäfen, in denen die Sparer aus Angst vor den gefürchteten Schwankungen verharren, der schleichenden Enteignung durch die Inflation unterworfen sind, wie inzwischen immer mehr Sparer erkennen“, führt Bergweiler aus.

Lösung mit Mehrwert. Es zeigt sich, dass weiterhin ein großer Bedarf an Finanzberatung besteht, denn mit 28 Prozent der Befragten gibt rund ein Drittel der Österreicher an, Sparbuch und Tagesgeld unabhängig davon, ob die Zinsen steigen oder fallen, zu bevorzugen. Auch dass fünf Prozent mit dem Thema Geldanlage weiterhin nichts anfangen können und schlichtweg nicht wissen, ob sie einer der abgefragten Aussage zustimmen wollen, lässt auf Beratungsbedarf schließen.

Andererseits hat ein Teil der Österreicher erkannt, dass es bessere Möglichkeiten gibt, als das Geld zinslos zu horten. So gibt mit 23 Prozent rund ein Viertel an, dass sich Sparen aktuell nicht rechnet, weshalb Kapitalmarktanlagen sinnvoller sind. Ebenfalls rund ein Viertel (23 Prozent) der Befragten sucht eine Alternative, die regelmäßige Ausschüttungen bietet. Denn 24 Prozent der Österreicher bestätigen, dass sie es gut finden, wenn regelmäßige Ausschüttungen zeigen, was das Ersparte „verdient“ hat.

Laut Christoph Bergweiler ist das sicherlich auch einer der Gründe, warum Fonds mit regelmäßigen Ausschüttungen – englisch „Income“ – sich derzeit solch großer Nachfrage erfreuen. „Die Ausschüttungen machen transparent, was der Fonds an Zinsen und Dividenden erwirtschaftet hat – diese Verlässlichkeit wissen Anleger zu schätzen. Auch wirken die regelmäßigen Auszahlungen wie ein Puffer gegen Kapitalmarktschwankungen, die dadurch erfahrungsgemäß etwas von ihrem Schrecken verlieren.“ So können die Mischfonds mit Income-Komponente für Anlageeinsteiger eine Brücke zum Kapitalmarkt bauen, denn sie ermöglichen bereits mit kleinen Einzahlungen, etwa im Rahmen von Sparplänen, ganz einfach erste Schritte bei der Wertpapieranlage.