Mit dem aktuellen Börsenjahr 2019 geht definitiv ein weiteres spannendes Jahr zu Ende. Vieles ist passiert in den letzten Wochen und Monaten, sowohl aus Sicht so mancher einzelnen Aktie als auch vom gesamten Markt her.

Auch dieses Börsenjahr kann dabei ein weiteres lehrreiches Kapitel beinhalten. Zumindest, sofern man sich auf die Suche nach Lektionen begibt, die die vergangenen knapp zwölf Monate ihren Investoren erteilt haben. Vielleicht sogar so manches Mal auf eine harte Weise.

Hier ist jedenfalls meine Lektion, die ich aus dem turbulenten, chaotischen und dennoch unterm Strich erfolgreichen Börsenjahr 2019 mitnehme. Eine, die eigentlich allgemeingültiger Natur ist, sich jedoch in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal bewiesen hat.

Investiert bleiben ist alles!

Eine ganz wesentliche Erkenntnis, die ich aus den letzten Wochen und Monaten dieses Jahres gezogen habe, ist, dass investiert bleiben im Grunde genommen eine häufig psychologische Hürde ist. Jedoch eine, die sich langfristig lohnt, was das aktuelle Börsenjahr wieder einmal bewiesen hat.

Die Ausgangslage für die vergangenen zwölf Monate war schließlich denkbar schlecht. Der DAX korrigierte zum letzten Jahreswechsel erheblich und sowohl konjunkturelle Sorgen als auch der Handelskonflikt breiteten sich über dem Leitindex aus. Und eigentlich über der gesamten Welt, in der wir ähnliche Entwicklungen vorgefunden haben.

Des Weiteren war auch die Volatilität in diesem Jahr wieder einmal recht hoch und im Spätsommer, als der Handelskonflikt zu eskalieren drohte, sah vieles nach einer größeren Korrektur aus. Zumindest korrigierten die Zähler ein ums andere Mal deutlich, teilweise auch um 1.000 Punkte innerhalb weniger Wochen. Das Jahr hat seinen Investoren daher vieles abverlangt.

Dennoch wurde der Mut zum Halten belohnt, trotz all dieser Probleme. Per Ende des Jahres steht unserer Leitindex schließlich bei aktuell 13.200 Punkten und alle, die zum Jahresbeginn eingestiegen sind, können sich aus Sicht des Gesamtmarktes über eine deutlich zweistellige Rendite freuen. Trotz der Unsicherheiten und der Volatilität war das Jahr 2019 somit eigentlich ein voller Erfolg.

Buy-and-Hold zahlt sich weiterhin aus

Das lässt sich natürlich auch auf eine gewisse Metaebene abstrahieren. Langfristig hat sich Buy-and-Hold schließlich in äußerst vielen Fällen ausgezahlt. Kurzfristig, auch auf Sicht einzelner Jahre ist zwar vieles möglich und es gibt immer mal wieder Phasen, die auch von Verlusten begleitet sind. Über Jahre oder auch Jahrzehnte hinweg gab es allerdings eine gewisse statistische Sicherheit, dass man mit Aktien eine positive Rendite erzielen kann.

In einem Backcheck von fast 150 Jahren bezogen auf den US-amerikanischen S&P 500 haben Analysten herausgefunden, dass es ab einer Haltedauer von 20 Jahren keinen einzigen Zeitpunkt gegeben hat, zu dem man als Investor eine negative Rendite eingefahren hätte. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die neben der Dotcom-Blase und der letzten Finanzkrise auch die Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er-Jahre erfasst hat. Definitiv eine starke Aussagekraft.

Buy-and-Hold hat sich daher auch in Krisenzeiten bewährt und stets langfristig zu einer Rendite geführt. Sofern man sein Timing darüber hinaus noch über verschiedene Einstiegszeitpunkte streckt, kann man die Trefferquote hier womöglich noch einmal deutlich erhöhen.

Es lohnt sich, auch weiterhin am Ball zu bleiben!

Auch wenn die Börsen derzeit wieder auf Rekordkurs sind, dürfte es sich aus einem langfristigen Blickwinkel heraus anbieten, weiter am Ball zu bleiben. Für das kommende Jahr muss die prächtige Vorjahresentwicklung kein Indikator sein, langfristig spricht jedoch wenig gegen steigende Kurse und steigende Börsenbarometer.

Das noch aktuelle Börsenjahr 2019 war daher in meinen Augen eine gute Erinnerung daran, dass es sich auch in turbulenteren und volatileren Phasen stets anbietet, am Ball zu bleiben. Ansonsten verpasst man als Investor womöglich das Beste, zumal man nie wirklich sagen kann, wann Aktien steigen. Und natürlich auch nicht, wie lange sie noch steigen werden.

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