Während die Energiewende die Branche aufmischt, setzt der norwegische Energieriese Equinor auf eine klare Doppelstrategie: Langfristige Gasverträge sichern heute die Einnahmen, während Milliardenprojekte in Kanada und Australien die Zukunft vorbereiten. Doch reicht das, um Anleger zu überzeugen?

Mega-Deal für britische Gasversorgung

Equinor hat mit dem britischen Energiekonzern Centrica einen spektakulären Langfristvertrag abgeschlossen. Über zehn Jahre wird der Norweger jährlich fünf Milliarden Kubikmeter Gas nach Großbritannien liefern – genug, um rund 10% des britischen Bedarfs zu decken. Der Deal hat ein Volumen von umgerechnet 27 Milliarden US-Dollar und startet im Oktober 2025. Besonders spannend: Das Abkommen sieht vor, dass das gelieferte Gas perspektivisch durch Wasserstoff ersetzt werden könnte – ein cleverer Schachzug in Zeiten der Energiewende.

Projektpipeline unter der Lupe

Parallel arbeitet Equinor an mehreren Großprojekten:

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  • Bay du Nord in Kanada: Das 16-Milliarden-Dollar-Offshore-Projekt soll nun mit einer gemieteten FPSO-Einheit und gestaffelter Entwicklung realisiert werden. Ziel ist die erste Ölförderung bis 2031.
  • Novocastrian Wind in Australien: Hier hat sich Equinor 90 Tage mehr Bedenkzeit für die Machbarkeitsstudie gesichert – eine Reaktion auf die unsichere politische Lage für Offshore-Wind in den USA.

Operative Herausforderungen

Trotz der strategischen Weichenstellungen gibt es auch operative Hürden:

  • Die Mongstad-Raffinerie in Norwegen läuft nach einer Störung wieder an.
  • Beim Åsgard-A-Projekt beanstandeten Aufsichtsbehörden Mängel bei der Brandwasserversorgung.

Die Aktie zeigt sich derzeit stabil, bleibt aber deutlich unter ihren Höchstständen. Ob Equinors Mischung aus traditionellem Gasgeschäft und Energiewende-Projekten langfristig überzeugt? Die nächsten Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator sein.

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