Der norwegische Energieriese Equinor setzt voll auf die grüne Wende – doch während ein Mega-Projekt in Polen Fahrt aufnimmt, droht in den USA ein Millionen-Fiasko. Kann das Unternehmen beide Fronten gleichzeitig stemmen?

Milliarden-Investition in polnische Offshore-Windparks

Equinor und sein polnischer Partner Polenergia haben den Startschuss für zwei gigantische Offshore-Windparks in der Ostsee gegeben. Mit einer Gesamtkapazität von 1.440 MW und Investitionen von rund 6,4 Milliarden Euro markieren die Projekte Baltyk II und Baltyk III einen Meilenstein in Equinors Energiewende-Strategie. Die Fertigstellung ist für 2028 geplant – ein klares Signal, dass der Konzern seine erneuerbaren Kapazitäten massiv ausbauen will.

Doch gleichzeitig zeigt sich: Die grüne Transformation ist kein Spaziergang. Während die polnischen Windparks vorankommen, steckt ein anderes Prestigeprojekt in ernsten Schwierigkeiten.

Empire Wind: Regulierungschaos in den USA

In New York liegt Equinors Offshore-Windprojekt Empire Wind nach einem überraschenden Baustopp der US-Regierung auf Eis. Der Konzern spricht von einem "beispiellosen und rechtswidrigen" Schritt – doch trotz der scharfen Kritik scheut man bisher den Gang vor Gericht. Jede Woche Verzögerung könnte Equinor rund 50 Millionen Dollar kosten.

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Die Zahlen zeigen das Dilemma: Während die US-Öl- und Gas-Sparte 2024 satte 3,2 Milliarden Dollar Gewinn einfahren konnte, verbuchte der Bereich Erneuerbare Energien Verluste von 676 Millionen Dollar. Einige Investoren fordern bereits den Ausstieg aus dem Windgeschäft.

Aktienrückkäufe und Dividende

Trotz der Turbulenzen bleibt Equinor seinen Aktionären gegenüber großzügig:

  • Aktuell hält das Unternehmen 3,11% seiner eigenen Aktien im Rahmen von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen
  • Die jüngste Quartalsdividende von 0,37 Dollar pro Aktie wurde gerade ausgezahlt

Die Equinor-Aktie zeigt sich unter Druck und notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten. Ob die grünen Ambitionen des Konzerns langfristig belohnt werden oder ob die fossilen Gewinne die Transformation weiter finanzieren müssen, bleibt die zentrale Frage für Investoren.

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