Progress-Werk Oberkirch AG: PWO berichtet Zahlen für die ersten 9 Monate 2022 und hebt Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an

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Progress-Werk Oberkirch AG: PWO berichtet Zahlen für die ersten 9 Monate

2022 und hebt Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an

03.11.2022 / 16:54 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group

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Oberkirch / Valaské Meziíí / Kitchener / Puebla / Suzhou / 3. November

2022 - Die PWO-Gruppe erstellt derzeit den Abschluss zum dritten Quartal

sowie den Neunmonatszeitraum 2022 und aktualisiert die Planungen für das

laufende Geschäftsjahr. Inzwischen haben sich die Zahlen zur

Geschäftsentwicklung so weit konkretisiert, dass die Gruppe heute diese für

den Neunmonatszeitraum veröffentlicht und die bisher aufgrund der

schwierigen Rahmenbedingungen von großer Vorsicht geprägten Prognosen für

das Geschäftsjahr 2022 anhebt.

Auch im dritten Quartal konnten wir die besonderen Herausforderungen der

aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation erfolgreich bewältigen.

Dazu trugen sowohl neue Serienproduktionen sowie das laufende

Kostenreduzierungsprogramm bei. Zudem erzielten wir einvernehmliche Lösungen

mit unseren Kunden zu Preisanpassungen aufgrund gestiegener Materialpreise,

die teilweise erst im 3. Quartal rückwirkend gebucht werden konnten. Auch

die Abschwächung des Euros wirkte sich positiv aus. Belastet haben hingegen

Abwertungen von langfristigen Vermögenswerten sowie die Zuführung zu

Drohverlustrückstellungen.

Aufgrund überzeugender Lösungen, die wir unseren Kunden anbieten konnten,

entwickelten sich erneut die Neuaufträge besonders erfreulich. Fünf Quartale

in Folge erhöhte sich das Lifetime-Volumen des Neugeschäfts und erreichte im

dritten Quartal 2022 den höchsten jemals während eines Quartals gewonnenen

Umfang. Wir haben uns damit als Wachstumswert etabliert.

Im Neunmonatszeitraum 2022 erreichte die PWO-Gruppe die folgenden

Kennzahlen:

* Umsatzerlöse: 395,2 Mio. EUR (i. Vj. 308,8 Mio. EUR)

* EBIT vor Währungseffekten*: 23,0 Mio. EUR (i. Vj. 17,3 Mio. EUR)

* Investitionen: 13,9 Mio. EUR (i. Vj. 10,8 Mio. EUR)

* Free Cashflow: -6,4 Mio. EUR (i. Vj. 0,4 Mio. EUR)

* EK-Quote: 36,4 Prozent (31.12.2021: 33,6 Prozent)

* Verschuldungsgrad: 2,1 Jahre (31.12.2021: 2,2 Jahre)

* Lifetime-Volumen des Neugeschäfts: rund 730 Mio. EUR (i. Vj. rund 405

Mio. EUR)

* Bei der Umrechnung der Fremdwährungsabschlüsse unserer Tochterunternehmen

in die Konzernwährung Euro entstehen Translationseffekte. Diese sind nicht

Gegenstand des bereinigten EBIT.

Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung im Neunmonatszeitraum heben wir nun

unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 an. Sie stehen nach wie vor

unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass insbesondere die wirtschaftlichen

Belastungen aus dem Ukraine-Krieg nicht noch weiter zunehmen und die

Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in China keine weiteren

signifikanten Wachstumsrückgänge und/oder massive

Lieferkettenunterbrechungen verursachen. Die dynamische Zinsentwicklung wird

voraussichtlich weiterhin anhalten und kann sich im 4. Quartal nochmals auf

das operative Ergebnis infolge von dann erforderlichen Neubewertungen zum

Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 und auch auf das Finanzergebnis auswirken.

Bei den Umsatzerlösen erwarten wir - hauptsächlich aus Preisanpassungen im

Einklang mit dem Materialeinsatz bei unseren Produkten und den

Preissteigerungen bei unseren Lieferanten - ein Wachstum von 404,3 Mio. EUR

im Vorjahr auf nun rund 500 Mio. EUR im Berichtsjahr (bisherige Prognose:

rund 480 Mio. EUR).

Das EBIT vor Währungseffekten soll sich in der Spanne von 23 Mio. EUR bis 26

Mio. EUR bewegen (bisherige Prognose: rund 19 bis 22 Mio. EUR). Im Vorjahr

hatten wir 22,1 Mio. EUR erreicht. Im Sinne einer sicherheitsorientierten

Liquiditätssteuerung der PWO-Gruppe wollen wir die Investitionen auf rund 22

Mio. EUR (bisherige Prognose: rund 30 Mio. EUR; i. Vj. 16,2 Mio. EUR)

begrenzen. Diese Planung soll zu einem mindestens ausgeglichenen Free

Cashflow (bisherige Prognose: ausgeglichener Free Cashflow; i. Vj. 4,9 Mio.

EUR), einem Verschuldungsgrad von unter 2,5 Jahren (bisherige Prognose: 2,5

bis 3,0 Jahre; i. Vj. 2,2 Jahre) sowie einer Eigenkapitalquote von rund 36

Prozent (bisherige Prognose: Seitwärtsentwicklung; i. Vj. 33,6 Prozent),

führen.

Angesichts des in dieser Größenordnung im 3. Quartal nicht erwarteten hohen

Auftragseingangs, nehmen wir unsere Prognose für das Lifetime-Volumen des

Neugeschäfts in 2022 zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr nach oben und

wollen nun rund 800 Mio. EUR (bisherige Prognose: nahe 600 Mio. EUR; i. Vj.

rund 570 Mio. EUR) erreichen.

Der Neunmonatsbericht wird am 9. November 2022 auf der PWO-Website unter

https://www.pwo-group.com/de/investoren-presse/news-publikationen/be richte/

veröffentlicht.

Progress-Werk Oberkirch AG

Der Vorstand

Ende der Ad-hoc-Mitteilung

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Charlotte Frenzel

Investor Relations & Corporate Communications

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M. charlotte.frenzel.ext.ma@progress-werk.de

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