
Enphase Energy Aktie: Hiobsbotschaft für Anleger!
13.05.2025 | 16:08
Ein wahrer Paukenschlag erschüttert die Aktionäre von Enphase Energy! Eine namhafte Investmentbank hat den Daumen drastisch gesenkt und damit dunkle Wolken über dem Solarspezialisten aufziehen lassen. Die Aktie reagierte umgehend und ging auf Talfahrt. Was steckt hinter dieser dramatischen Neubewertung?
Die Analysten von Barclays haben ihre Einschätzung für den Titel radikal geändert: von zuvor "Overweight" ging es direkt herunter auf "Underweight". Doch damit nicht genug – das Kursziel wurde um empfindliche 22 Prozent auf nur noch 40 US-Dollar zusammengestrichen. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagierten: Am Dienstag knickte das Papier deutlich ein und notierte zuletzt bei lediglich 40,57 Euro. Das ist ein sattes Minus von 6,21 Prozent oder 2,685 Euro gegenüber dem Vortag.
Die Axt im Walde: Droht das Aus für eine wichtige Solarförderung?
Doch was hat die Experten zu diesem drastischen Schritt bewogen? Die Antwort liegt in der möglichen Aufhebung einer entscheidenden Steuergutschrift in den USA, bekannt als "Section 25D". Diese Regelung erlaubt es privaten Hausbesitzern, die Solaranlagen kaufen oder finanzieren, 30 Prozent der Kosten von der Steuer abzusetzen.
Sollte diese Förderung tatsächlich wegfallen, sehen die Analysten schwarz für das bisherige Geschäftsmodell im Privatkundenmarkt. Sie gehen davon aus, dass sich der Markt für private Solarsysteme dann schon ab dem nächsten Jahr zu über 90 Prozent in Richtung sogenannter TPO-Modelle (Third-Party-Owned) verschieben könnte. Bei diesen Modellen gehört die Anlage nicht dem Hausbesitzer, sondern einem Drittanbieter.
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Zwischen den Stühlen: Enphase vor massiven Problemen?
Genau hier liegt die Krux für Enphase Energy: Das Unternehmen ist zwar eine feste Größe im Markt für direkt an Hausbesitzer verkaufte Systeme, also dem Non-TPO-Segment. Im schnell wachsenden TPO-Markt hingegen, der von großen Anbietern wie Sunrun dominiert wird, spielt Enphase bisher eine untergeordnete Rolle.
Die Experten von Barclays malen ein düsteres Bild: Um bei diesen großen TPO-Anbietern überhaupt zum Zuge zu kommen, müsste Enphase erhebliche Preiszugeständnisse machen. Das wiederum würde die Margen empfindlich schmälern. Die Aussichten, dass die Abschaffung der Section 25D noch abgewendet wird, schätzen die Analysten als gering ein. Ihrer Meinung nach ist der politische Einfluss einzelner Hausbesitzer zu begrenzt, während Entwickler von Großanlagen und große TPO-Betreiber andere steuerliche Interessen verfolgen. Es braut sich also einiges zusammen über dem Solarkonzern.
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