Italienischer Energiekonzern evaluiert Veräußerung weiterer Upstream-Aktivitäten und plant Aktienrückkaufprogramm von bis zu 3,5 Milliarden Euro bei anhaltender Kursschwäche.


Die Eni SpA treibt derzeit mehrere strategische Initiativen voran. Der Energiekonzern verzeichnete am Montag einen deutlichen Kursrückgang von 4,74 Prozent und schloss bei 12,31 Euro, was gleichzeitig dem 52-Wochen-Tief entspricht. In den letzten 30 Tagen verlor die Aktie bereits 9,47 Prozent an Wert, während die Jahresbilanz mit einem Minus von 20,96 Prozent noch düsterer ausfällt.


Nach dem im März abgeschlossenen Deal mit dem Energiehändler Vitol prüft Eni nun den Verkauf weiterer Upstream-Aktivitäten. Chief Operating Officer Guido Brusco betonte das starke Investoreninteresse an den kürzlich veräußerten Vermögenswerten in der Elfenbeinküste und der Republik Kongo. Diese Transaktionen könnten dem italienischen Energieunternehmen ermöglichen, den Fokus stärker auf Kernaktivitäten zu richten und finanzielle Mittel für zukünftige Projekte freizusetzen.


Neues Aktienrückkaufprogramm im Milliardenumfang

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Der Vorstand von Eni hat am 3. April beschlossen, der Hauptversammlung am 14. Mai ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden Euro vorzuschlagen. Bei positiven Cash-Flow-Entwicklungen könnte das Programm auf bis zu 3,5 Milliarden Euro aufgestockt werden. Der Plan sieht den Erwerb von bis zu 315 Millionen Aktien vor, was etwa 10 Prozent des Grundkapitals entspricht. Die zurückgekauften Aktien sollen anschließend ohne Kapitalherabsetzung eingezogen werden.


Parallel dazu verhandelt Eni laut Bloomberg-Berichten vom 2. April über eine Bewertung von bis zu 13 Milliarden Euro (14 Milliarden US-Dollar) für seine erneuerbare Tochtergesellschaft Plenitude, einschließlich Schulden. Diese Bewertung unterstreicht das wachsende Engagement des Konzerns im Bereich der erneuerbaren Energien.


Anstehende Hauptversammlung


Für den 14. Mai hat der Vorstand die Hauptversammlung einberufen. Neben der Genehmigung des Jahresabschlusses 2024 stehen die Verwendung des Nettogewinns, die Einführung des Aktienrückkaufprogramms und die Behandlung von erworbenen eigenen Aktien auf der Tagesordnung. Zudem wird über den Vergütungsbericht entschieden. Die Aktionäre werden bei diesem Anlass auch über die weiteren strategischen Weichenstellungen des Unternehmens informiert werden, während die Aktie deutlich unter Druck steht und mit einem Abstand von 11,93 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt notiert.


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