Die Uran-Branche erlebt eine Renaissance – und Energy Fuels steht bereit, um davon zu profitieren. Der kanadische Rohstoffkonzern übertrifft seine eigenen Erwartungen deutlich und erhöht die Produktionsziele für 2025 kräftig. Doch was steckt hinter diesem Optimismus?

Uran-Produktion übertrifft alle Erwartungen

Energy Fuels hat die Prognosen für seine Uran-Förderung in diesem Jahr um satte 22% nach oben geschraubt. Der Grund: Die Erzqualität in der Pinyon-Plain-Mine fällt deutlich besser aus als erwartet. Statt der ursprünglich geplanten Menge peilt das Unternehmen nun bis zu eine Million Pfund U3O8 an – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung des Unternehmens im wiedererstarkenden Uranmarkt.

Finanzielle Stärke als Trumpf

Mit einer soliden Bilanz geht Energy Fuels in die nächste Phase:

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  • Arbeitskapital von über 214 Millionen US-Dollar
  • Keine Schulden, dafür 73 Millionen Dollar Cash
  • Fast 90 Millionen in marktgängigen Wertpapieren

Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen verzichtete bewusst auf Uran-Verkäufe im ersten Quartal, da es auf weiter steigende Preise setzt. Eine Wette, die angesichts des weltweiten Uran-Defizits und der wachsenden Nachfrage nach Kernenergie durchaus aufgehen könnte.

Blick in die Zukunft: Medizinische Isotope als nächster Schritt

Neben dem Kerngeschäft mit Uran treibt Energy Fuels auch die Entwicklung von medizinischen Isotopen voran. Bis Ende 2025 soll die Technologie zur Gewinnung von Radium-226 marktreif sein – ein potenziell lukratives Zusatzgeschäft für den Rohstoffspezialisten.

Die Aktie zeigt sich heute leicht erholt, bleibt aber weit unter ihren Höchstständen. Ob die gesteigerte Produktion und die starke Bilanz langfristig überzeugen können, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Eins ist klar: Energy Fuels positioniert sich entschlossen im heiß umkämpften Uranmarkt.

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