
Energiekontor Aktie: Dunkle Wolken am Horizont?
15.05.2025 | 17:56
Der Bremer Wind- und Solarparkentwickler sieht sich unerwartet mit Hürden konfrontiert, die Anleger spürbar nervös machen. Was steckt hinter den jüngsten Turbulenzen und wie reagiert das Unternehmen auf die aufziehenden Probleme?
Aus Bremen erreichen uns Nachrichten, die wenig erfreulich sind. Vor allem der nur schleppend vorankommende überregionale Netzausbau in Großbritannien bremst die Pläne des Unternehmens empfindlich aus. Doch damit nicht genug: Auch massive Lieferprobleme und eingeschränkte Marktverfügbarkeiten bei essenziellen Komponenten wie Umspannwerken und Transformatoren sorgen für Kopfzerbrechen und drohen, ambitionierte Projektzeitpläne über den Haufen zu werfen.
Geduldsprobe bis 2026?
Eine schnelle Besserung dieser Engpässe ist offenbar nicht in Sicht. Intern rechnet man frühestens für die Jahre 2026 oder gar 2027 mit einer Entspannung der Lage. Das ist ein langer Atem, der da von Investoren und dem Unternehmen selbst gefordert wird. Es stellt sich die Frage: Kann das Management die Durststrecke überbrücken?
Trotz dieser Widrigkeiten hält der Vorstand zwar an seiner Jahresprognose fest und bestätigt auch die Mittelfristziele bis 2028. Für 2025 peilt man weiterhin ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 70 und 90 Millionen Euro an.
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Der Haken an der Prognose
Allerdings ist diese Zuversicht an eine entscheidende Bedingung geknüpft: Der Großteil der für 2025 geplanten Transaktionen muss weitgehend nach Plan über die Bühne gehen können. Sollten sich hier jedoch signifikante Verzögerungen ergeben – was angesichts der aktuellen Nachrichtenlage nicht unwahrscheinlich erscheint – dann, so heißt es, müsse man im kommenden Jahr mit einer entsprechenden Ergebnisverschiebung rechnen.
Die Quittung am Markt ließ nicht lange auf sich warten: Der Anteilsschein geriet spürbar unter Druck und gab im XETRA-Handel zeitweise um über 4 Prozent nach, bis auf einen Wert von nur noch rund 45,95 Euro. Auch wenn es im vorbörslichen Handel auf Tradegate kurzzeitig eine Gegenbewegung mit einem Plus von etwa 1,5 Prozent auf 49,20 Euro gab, zeigt der jüngste Trend deutlich nach unten. So stand das Papier zuletzt mit einem Abschlag von über 3 Prozent bei etwa 46,45 Euro da.
Es bleibt also spannend, wie Energiekontor diese Herausforderungen meistern wird und ob die ambitionierten Ziele unter den neuen Gegebenheiten haltbar sind. Transparenz über
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