Der Wasserstoffpionier Enapter hat endlich Grund zum Aufatmen: Ein neuer Großauftrag aus Griechenland könnte das angeschlagene Unternehmen zurück auf die Erfolgsspur bringen. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtsstrudel zu reißen?

Millionendeal als Hoffnungsträger

Enapter liefert Multicore-Elektrolyseure im Wert von 2,4 Millionen Euro an das griechische Unternehmen Tekal S.A. Die Anlagen sind Teil des staatlichen Forschungsprojekts H2-HUB und sollen ab dem zweiten Quartal 2026 grünen Wasserstoff für Fahrzeugbetankung und Stromerzeugung produzieren.

Kernfakten zum Deal:

  • Auftragsvolumen: 2,4 Mio. Euro
  • Kunde: Tekal S.A. (Griechenland)
  • Auslieferung: Q2 2026
  • Einsatzbereich: Mobilität & Energieerzeugung

Marktposition im Aufwind?

CEO Dr. Jürgen Laakmann wertet den Auftrag als Beleg für die Wettbewerbsfähigkeit der KI-gestützten Enapter-Lösungen. "Unsere skalierbaren Systeme treffen den Nerv der Zeit", so Laakmann. Tatsächlich zeigt der Deal, dass Enapter trotz schwieriger Marktbedingungen weiterhin internationale Kunden überzeugen kann.

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Doch die Herausforderungen bleiben groß: Die Aktie notiert aktuell bei 2,71 Euro – ein Minus von 46% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch und nur knapp über dem Allzeittief. Der RSI von 21,9 signalisiert zwar eine starke Überverkauftheit, doch ob das allein für eine Trendwende reicht?

Messepräsenz als Katalysator?

Enapter setzt auf Sichtbarkeit:

  • 20.-22. Mai: World Hydrogen Summit in Rotterdam
  • 21.-23. Mai: H2 Expo in Piacenza

Diese Veranstaltungen könnten weitere Aufträge generieren – entscheidend wird sein, ob das Unternehmen seine Pipeline füllen kann. Der griechische Deal ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber für eine nachhaltige Erholung braucht es mehr. Bleibt die Frage: Schafft Enapter den Turnaround oder bleibt es bei Einzelerfolgen?

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