Der Pharmakonzern Eli Lilly hat am 3. Juni 2025 gleich an zwei Fronten seine Ambitionen untermauert, die Vormachtstellung im lukrativen Markt für Medikamente gegen Stoffwechselerkrankungen massiv auszubauen. Es geht um nicht weniger als die nächste Generation von Blockbustern und den Zugang zu revolutionären Technologien. Was genau hat der Gigant aus Indianapolis an diesem Tag auf den Weg gebracht?

Milliarden für die nächste Spritze: Lillys Deal mit Camurus

Im Mittelpunkt steht eine weitreichende Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Camurus. Eli Lilly sicherte sich exklusive weltweite Rechte zur Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Langzeit-Inkretinprodukten für die kardiometabolische Gesundheit. Diese basieren auf der FluidCrystal®-Technologie von Camurus. Konkret bedeutet dies, dass Lilly bis zu vier seiner eigenen Wirkstoffkandidaten – darunter duale GIP/GLP-1-Rezeptoragonisten und sogar Dreifach-Agonisten – mit dieser Technologie für eine verlängerte Wirkdauer ausstatten will.

Der finanzielle Rahmen ist beachtlich: Camurus könnte bis zu 870 Millionen US-Dollar an potenziellen Entwicklungs- und Verkaufsmeilensteinen sowie Lizenzgebühren im mittleren einstelligen Prozentbereich auf die globalen Nettoproduktverkäufe erhalten. Allein für Vorab-, Entwicklungs_ und Zulassungsmeilensteine sind bis zu 290 Millionen US-Dollar vorgesehen. Für Lilly ist dieser Pakt ein strategischer Schachzug, um seine erfolgreichen Präparate im Bereich Diabetes und Adipositas möglicherweise durch Formulierungen mit seltenerer Verabreichung noch attraktiver zu machen. Die Jagd nach optimierten Nachfolgeprodukten für aktuelle Kassenschlager ist in vollem Gange.

Und was ist mit bahnbrechenden neuen Ansätzen?

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Doch damit nicht genug der Aktivitäten vom 3. Juni 2025. Parallel dazu wurde bekannt, dass HAYA Therapeutics, ein Biotechnologieunternehmen, das sich auf RNA-gesteuerte Therapeutika spezialisiert hat, seine US-Niederlassung in die Lilly Gateway Labs in San Diego verlegt. Diese Einrichtung, betrieben in Partnerschaft mit Alexandria Real Estate Equities, dient als Innovationszentrum und soll vielversprechenden jungen Firmen Zugang zu Lillys Expertise ermöglichen.

Diese Entwicklung ist für Eli Lilly mehr als nur eine Randnotiz. Der Pharmariese ist nicht nur Investor bei HAYA Therapeutics, das kürzlich eine Serie-A-Finanzierungsrunde über 65 Millionen US-Dollar abschloss, sondern hat bereits eine bestehende Kollaboration mit dem Unternehmen. Diese zielt auf RNA-basierte Wirkstofftargets für Adipositas und damit verbundene Stoffwechselerkrankungen. Durch die Ansiedlung von HAYA in den Gateway Labs vertieft Lilly den Zugang zu einer potenziell revolutionären Technologieplattform, die darauf abzielt, Krankheiten auf der Ebene der Genregulation zu bekämpfen.

Eli Lilly zeigt mit diesen beiden Schritten eindrücklich, dass man entschlossen ist, die Führungsposition im Bereich der Stoffwechselerkrankungen nicht nur zu verteidigen, sondern aggressiv auszubauen. Die Kombination aus der Weiterentwicklung bewährter Wirkprinzipien durch Partnerschaften wie mit Camurus und dem gleichzeitigen Engagement in völlig neue Therapieansätze über Initiativen wie die Gateway Labs und Kooperationen mit Firmen wie HAYA Therapeutics zeichnet das Bild eines Konzerns, der keine Mittel scheut, um zukünftiges Wachstum zu sichern. Der Markt bleibt zweifellos spannend.

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