Die DSV-Aktie zeigt nach deutlichen Verlusten eine Erholung. Doch bleibt es bei einer kurzfristigen Korrektur oder startet eine Trendwende?

Nach einer spürbaren Talfahrt in den vergangenen Wochen zeigt die Aktie des Logistikunternehmens DSV aktuell eine interessante Gegenbewegung. Der Kurs konnte sich zuletzt deutlich erholen. Doch handelt es sich hierbei um den Start einer nachhaltigen Trendwende oder bleibt es bei einer kurzfristigen Korrektur im übergeordneten Abwärtstrend?

Achterbahnfahrt geht weiter

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei DSV A/S?

Die hohe Volatilität prägt das Bild der letzten Handelstage. Nachdem es im Monatsvergleich noch kräftig nach unten ging (-14,69%), zeigt die Bilanz der letzten sieben Tage ein beeindruckendes Plus von über 9 Prozent. Am heutigen Donnerstag setzt sich die Erholung fort: Die Aktie legt um 2,39 Prozent zu und notiert bei 167,20 Euro. Dennoch darf dieser Anstieg nicht darüber hinwegtäuschen, dass seit Jahresbeginn immer noch ein deutliches Minus von fast 19 Prozent zu Buche steht.

Blick auf die Bewertung

Lohnt sich der Blick auf die Fundamentaldaten? Einige Kennzahlen deuten zumindest auf eine interessante Bewertungssituation hin:

  • Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV): Mit einem Wert von lediglich 0,24 scheint die Aktie im Verhältnis zum Umsatz günstig bewertet.
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Aktuell liegt das KGV bei sehr niedrigen 3,95. Dies steht im starken Kontrast zur Prognose für 2025, die bei etwa 19,00 liegt. Ist die Aktie also ein Schnäppchen?
  • Dividendenrendite: Mit 0,94 Prozent fällt die Ausschüttung an die Aktionäre eher überschaubar aus.
  • Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV): Dieses liegt bei soliden 3,43, was im Branchenvergleich als durchaus normal betrachtet werden kann.

Kurz vor der Überhitzung?

War die jüngste Rally zu steil? Technische Indikatoren mahnen zur Vorsicht. Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist auf einen Wert von 69,5 gestiegen und nähert sich damit stark dem überkauften Bereich. Ein Signal, das oft auf eine bevorstehende Konsolidierung oder Korrektur hindeutet. Trotz des jüngsten Anstiegs liegt der Kurs immer noch mehr als 20 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 211,10 Euro. Die enorme annualisierte Volatilität von fast 52 Prozent spiegelt die Nervosität der Marktteilnehmer wider.

Schenker-Deal im Fokus

Ein zentrales Thema, das die Aktie bewegt, ist zweifellos die bevorstehende Übernahme von DB Schenker. Kürzlich gab es positive Nachrichten: Alle notwendigen behördlichen Genehmigungen liegen vor. Der Abschluss dieser milliardenschweren Akquisition wird bereits für Ende April dieses Jahres erwartet. Durch die Integration von Schenker will DSV seine Position als einer der globalen Marktführer im Transport- und Logistiksektor festigen.

Wo liegen die Widerstände?

Trotz der positiven Nachrichten und der Kurserholung bleiben technische Hürden bestehen. Die Aktie kämpft weiterhin darum, wichtige charttechnische Marken zurückzuerobern. Sie notiert nach wie vor deutlich unter den gleitenden Durchschnitten der letzten 50 und 200 Tage. Der Abstand beträgt hier über 9 bzw. 10 Prozent. Diese Linien könnten sich in naher Zukunft als signifikante Widerstände erweisen und die Erholung bremsen.

DSV A/S-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DSV A/S-Analyse vom 17. April liefert die Antwort:

Die neusten DSV A/S-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DSV A/S-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

DSV A/S: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...





...