Die DroneShield-Aktie zeigt sich derzeit widersprüchlich – während die technischen Signale auf eine mögliche Trendwende hindeuten, kämpft der Titel mit kurzfristigen Rücksetzern. Nach einem starken Anstieg um über 25% im letzten Monat scheinen die Bullen nun etwas auszupusten. Doch was steckt hinter der aktuellen Volatilität?

Technische Signale im Widerstreit

Die technische Analyse liefert ein gemischtes Bild:

  • Kurzfristig zeigt sich ein Verkaufssignal, nachdem die Aktie am Montag ein Top-Pivot bei 1,42€ markierte und seitdem rund 8,5% nachgab.
  • Mittelfristig deutet das übergeordnete Chartbild jedoch positiv: Der 50-Tage-Durchschnitt (0,62€) liegt deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt (0,58€), was strukturell bullisch interpretiert wird.

Wichtige Marken im Blick:

  • Widerstand: Kurzfristig bei 1,32€ (50-Tage-Durchschnitt)
  • Unterstützung: Langfristig bei 1,12€ (200-Tage-Durchschnitt)

Fundamentale Treiber

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Das Unternehmen bleibt operativ aktiv:

  • Software-Updates: Am 8. Mai präsentierte DroneShield ein Major-Update für seine DroneSentry-C2-Plattform, das die Benutzerfreundlichkeit und Missionsanpassung verbessern soll.
  • Firmware-Release: Bereits im April rollte das Unternehmen ein AI-gestütztes Update für seine RF-Erkennungssysteme aus.

Ein bemerkenswerter institutioneller Move:

  • J.P. Morgan schied Ende April als Großaktionär aus, was möglicherweise zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugte.

Ausblick: Warten auf neues Momentum

Der RSI bei 50 zeigt aktuell weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen an. Für eine nachhaltige Erholung müsste die Aktie zunächst das Widerstandsniveau bei 1,32€ überwinden. Sollte stattdessen die Unterstützung bei 1,12€ fallen, könnte sich die Korrektur vertiefen. Angesichts der hohen Volatilität (96% annualisiert) ist weiter mit heftigen Ausschlägen zu rechnen.

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