Der Markt für Drohnenabwehrsysteme boomt – doch ausgerechnet der Spezialist DroneShield scheint aktuell an Schwung zu verlieren. Nach einer beeindruckenden Rallye zu Jahresbeginn zeigt die Aktie des australischen Unternehmens seit Wochen deutliche Ermüdungserscheinungen. Doch steckt dahinter nur eine gesunde Korrektur – oder droht ein tieferer Sturzflug?

Verkaufsdruck nimmt zu

Die jüngsten Handelstage brachten für DroneShield-Anleger wenig Erfreuliches: An acht der letzten zehn Handelstage ging es bergab, insgesamt büßte der Titel dabei fast 18 Prozent ein. Besonders auffällig: Der gestiegene Handelsumsatz während des Abwärtstrends deutet auf verstärkten Verkaufsdruck hin. Allein am Montag wechselten rund vier Millionen Aktien den Besitzer – ein klares Warnsignal für kurzfristig orientierte Investoren.

Technische Analysten schlagen Alarm: Mehrere Indikatoren sprechen mittlerweile eine klare Sprache. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale, ebenso wie der MACD-Indikator. Die nächsten kritischen Unterstützungsniveaus liegen bei 1,14 Dollar – ein Bruch dieser Marke könnte weitere Verluste nach sich ziehen.

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Langfristiger Aufwärtstrend in Gefahr?

Trotz der jüngsten Rücksetzer befindet sich DroneShield aus langfristiger Perspektive immer noch in einem Aufwärtstrend. Seit Jahresanfang hat die Aktie mehr als 50 Prozent zugelegt. Doch die Volatilität ist hoch, und der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 1,70 Dollar beträgt mittlerweile stolze 60 Prozent.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase nur um eine Atempause in einem intakten Aufwärtstrend – oder zeichnet sich hier eine nachhaltige Trendwende ab? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Bullen noch genug Kraft haben, den Abwärtssog zu stoppen.

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