Der Medizintechnikkonzern verzeichnet Kursrückgang auf 55,80 EUR bei reduziertem Handelsvolumen, während Analysten trotz schwacher Quartalszahlen Potenzial sehen.


Die Drägerwerk-Aktie verzeichnete am Handelstag einen merklichen Kursrückgang im XETRA-Handel. Das Wertpapier des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers notierte am Nachmittag bei 55,80 EUR, was einem Minus von 0,2 Prozent entspricht. Im Tagesverlauf wurden zeitweise sogar Verluste bis auf 55,10 EUR registriert, was den Eröffnungskurs des Handelstages markierte. Das Handelsvolumen belief sich auf 3.766 gehandelte Aktien. Der aktuelle Kurs liegt damit knapp 4 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 58,10 EUR, das die Aktie am 10. März 2025 erreicht hatte. Zum Vergleich: Das 52-Wochen-Tief wurde am 22. November 2024 bei 42,20 EUR markiert, womit die Aktie derzeit rund 24 Prozent über diesem Niveau notiert. Die jüngsten Quartalszahlen vom 29. Oktober 2024 zeigten einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Ergebnis pro Aktie lag bei lediglich 0,78 EUR, während im Vorjahresquartal noch 3,47 EUR je Aktie erwirtschaftet wurden. Der Umsatz sank im selben Zeitraum um beachtliche 26,42 Prozent auf 774,57 Millionen EUR.


Ausblick und Analysteneinschätzungen

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Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Marktbeobachter mit einer leicht rückläufigen Dividende von 1,78 EUR je Aktie, nach 1,80 EUR im Vorjahr. Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigen sich Analysten für die weitere Entwicklung der Drägerwerk-Aktie verhalten optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 62,67 EUR deutlich über dem aktuellen Kursniveau, was ein potenzielles Aufwärtspotenzial signalisiert. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Experten einen Gewinn von 6,02 EUR je Aktie. Anleger richten ihren Blick nun auf die kommende Ergebnisvorlage für das vierte Quartal 2024, die für den 2. April 2025 erwartet wird. Besonders interessant dürfte dabei sein, ob das Unternehmen den rückläufigen Trend bei Umsatz und Gewinn stoppen kann und welche Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr gegeben werden.


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