Der Dow Jones Industrial Average legte heute kräftig zu und schloss mit einem Plus von 1,05% bei 42.762,87 Punkten. Der Aufschwung wurde durch einen überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht befeuert, der Ängste vor einer Konjunkturabkühlung zerstreute.

Breiter Aufschwung nach Jobs-Überraschung

Die Handelsession startete bereits optimistisch, nachdem die Vorbörse ein Plus von 0,31% signalisiert hatte. Der Index baute seine Gewinne kontinuierlich aus und testete während des Tages die Widerstandszone um 42.800 Punkte. Besonders bemerkenswert:

  • Arbeitsmarktdaten übertrafen Erwartungen: 139.000 neue Jobs im Mai (erwartet: 130.000)
  • Arbeitslosenquote stabil bei 4,2%
  • Stundenlöhne stiegen um 0,4% zum Vormonat

Der Cboe Volatility Index (VIX) als Angstbarometer sackte um 6,66% auf 17,25 Punkte ab - ein klares Zeichen für nachlassende Nervosität.

Technologiewerte führen Rally an

Die Aufwärtsbewegung wurde breit getragen, wobei Tech-Aktien besonders stark zulegten:

  • American Express und Chevron jeweils +2,18%
  • Apple gewann 1,9%
  • Microsoft erreichte neues Allzeithoch

Alle Sektoren des S&P 500 notierten im Plus, angeführt von der Technologiebranche. Dies markierte eine deutliche Wende zum vorherigen Handelstag, als zyklische Konsumwerte die Schlusslichter gewesen waren.

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Technisches Bild zeigt Kaufimpulse

Aus charttechnischer Sicht präsentierte sich der Dow Jones bullisch:

  • Handel deutlich über allen wichtigen Gleitenden Durchschnitten (50/100/200 Tage)
  • RSI-14 bei 66,1 signalisiert kräftigen Aufwärtstrend
  • Schluss über 42.800 könnte Weg zu 43.402 Punkten ebnen

Die Marktbreite unterstützte die positive Stimmung: S&P 500 knackte die 6.000-Punkte-Marke (+1,2%), der Nasdaq Composite legte ähnlich stark zu.

Zinsen und Dollar gewinnen an Boden

Die Reaktion der Anleihemärkte fiel eindeutig aus:

  • 10-jährige Treasury-Rendite sprang auf 4,51% (von 4,39%)
  • 2-jährige Rendite stieg auf 4,04%
  • US-Dollar-Index gewann 0,5% auf 99,20 Punkte

Rohöl notierte mit 2,2% Plus bei 64,80 Dollar je Barrel, während Gold 1,2% nachgab. Die Fed-Futures preisen nun zwei Zinssenkungen bis Jahresende ein - im September und Dezember.

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