Parfümeriekette sichert sich 200-Millionen-Euro-Darlehen mit verbessertem Zinssatz und gibt Führungswechsel bekannt, während die Aktie erhebliche Kursschwankungen verzeichnet.

Die Douglas AG hat am 10. März 2025 ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 200 Millionen Euro aufgenommen, das der Refinanzierung einer bestehenden Brückenfazilität dient. Die Laufzeiten des neuen Darlehens erstrecken sich zwischen drei und sieben Jahren. Durch die vorzeitige Rückzahlung der Brückenfinanzierung konnte der Kosmetikhändler seine Zinskosten um rund 3,3 Millionen Euro reduzieren. Diese Refinanzierungsmaßnahme verbessert die finanzielle Flexibilität des Unternehmens und unterstützt dessen strategische Expansionsvorhaben im europäischen Premium-Beauty-Segment.

Parallel zur finanziellen Neuausrichtung steht bei Douglas ein Wechsel in der Führungsebene bevor. Marco Giorgetta wird zum 1. Mai 2025 die Position des Konzern-Finanzvorstands (Group CFO) übernehmen. Er folgt auf Mark Langer, der das Unternehmen nach vier Jahren verlassen wird. Giorgetta bringt relevante Erfahrung in seine neue Rolle ein, da er zuvor als CFO für die Aktivitäten von Douglas in Südeuropa und Italien verantwortlich war.

Aktienperformance unter Druck

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Die Douglas-Aktie verzeichnet derzeit erhebliche Kursschwankungen. Nach einem Anstieg auf ein Allzeithoch von 22,90 Euro ist der Kurs inzwischen auf etwa 14,53 Euro zurückgefallen. Diese Volatilität reflektiert die aktuellen Marktherausforderungen, mit denen der Kosmetikhändler konfrontiert ist. Trotz der kurzfristigen Kursrückgänge bleibt die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf die Festigung seiner Marktposition im Premium-Beauty-Segment fokussiert.

Strategische Neuausrichtung

Die beschlossenen finanziellen Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie von Douglas. Mit der Optimierung der Kapitalstruktur durch das neue Schuldscheindarlehen und den angekündigten Führungswechsel positioniert sich das Unternehmen für zukünftiges Wachstum in einem dynamischen Marktumfeld. Die freigesetzten finanziellen Mittel durch die Zinseinsparungen könnten dem Omnichannel-Anbieter zusätzlichen Spielraum für seine Expansionsziele verschaffen.

Die Kombination aus verbesserter Finanzstruktur und erneuerter Führung soll Douglas dabei helfen, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten und langfristig zu wachsen, während die Aktienkursentwicklung vorerst von Unsicherheit geprägt bleibt.

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