Die Coronakrise hat bei dem Cateringunternehmen DO&CO im Geschäftsjahr 2019/20 ein tiefes Loch in die Kasse gerissen und erstmals in der Unternehmensgeschichte für einen Verlust gesorgt. Unterm Strich standen minus 24,9 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 26,4 Mio. Euro im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr soll es keine Dividende geben.

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise - Restaurants mussten schließen, Großveranstaltungen wurden abgesagt, aufgrund der Reisebeschränkungen kam das Airline-Catering quasi zum Stillstand.... - gab es Sonderabschreibungen aufgrund von Werthaltigkeitsprüfungen und es wurden Risikovorsorgen getroffen. Hinzu kamen Einmaleffekte aufgrund von bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen, Vorlaufkosten für das Catering für British Airways und für Iberia sowie Rechtsberatungskosten für M&A-Projekte. In Summe belasten alle Sondereffekte das EBITDA in Höhe von 35,96 Mio. Euro, das EBIT mit 51,76 Mio. Euro und das Konzernergebnis mit 40,21 Mio. Euro.

Für das laufende Jahr 2020/21 geht das Unternehmen davon aus, dass die Coronakrise das Geschäft weiter stark belasten wird. Vor allem das Airline Catering-Geschäft werde wohl für längere Zeit nicht auf Vorkrisenniveau zurückkehren, so der Caterer. 

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