Der VW -Konzern ist im
vergangenen Jahr wegen der Folgen des Dieselskandals und der
Probleme mit dem neuen Abgastest WLTP deutlich langsamer gewachsen.
Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Milliarden Euro auf
235,8 Milliarden Euro zu, der operative Gewinn vor Sondereinflüssen
lag mit 17,1 (2017: 17,0) Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, wie
der Dax -Konzern am Freitag mitteilte. Das Ergebnis
vor Steuern stieg auf 15,6 (13,7) Milliarden Euro. Die
VW-Vorzugsaktie lag am Nachmittag rund 0,4 Prozent im Minus.
Volkswagen musste im Gesamtjahr vor allem für die
Bewältigung der Dieselaffäre wie ein Jahr zuvor Sonderkosten von 3,2
Milliarden Euro verbuchen. Damit hat das Unternehmen im letzten
Quartal 2018 noch einmal rund 800 Millionen Euro an Kosten für die
Bewältigung der Softwaremanipulation verbucht.
Neben den Problemen um neue Abgas- und Verbrauchstests, wegen denen
VW und die Tochtermarken Audi und Porsche viele
Modellvarianten teils monatelang nicht anbieten konnten, lief auch
der wichtigste Einzelmarkt China vor allem im zweiten Halbjahr nicht
mehr so rund wie zuvor. Die Dividende für die im Dax notierte
Vorzugsaktie soll allerdings von 3,96 Euro kräftig auf 4,86 Euro je
Papier steigen. Insgesamt hatte VW über alle Marken im Vorjahr 10,8
Millionen Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert - 0,9 Prozent mehr
als 2017./men/tst/DP/men
ISIN DE0006757008 DE0007664039
AXC0209 2019-02-22/16:50
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