Damoklesschwert des drohenden Berliner Mietendeckels lässt Kaufpreise und Mieten von Neubaueigentumswohnungen unbeeindruckt

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Damoklesschwert des drohenden Berliner Mietendeckels lässt Kaufpreise und
Mieten von Neubaueigentumswohnungen unbeeindruckt

22.01.2020 / 07:16
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Berlin debattiert weiterhin über Sinn und Unsinn eines Mietendeckels.
Währenddessen bestätigt die aktuelle Marktstudie von PROJECT Research auch
im vierten Quartal 2019 steigende Kaufpreise bei Neubaueigentumswohnungen in
der Spreemetropole als auch in allen sieben weiteren untersuchten
Metropolregionen. Mit zweistelligen Zuwachsraten sind die Stadtgebiete von
Düsseldorf und Köln Spitzenreiter.

Trotz der aktuellen Mietendeckeldebatte weist die Bundeshauptstadt in
Q4/2019 weiterhin ein stabiles preisliches Wachstum im Verhältnis zum
Vorjahresquartal auf. Seit Dezember 2018 sind die Kaufpreise um 6,7 Prozent
auf einen Quadratmeterpreis von 6.761 Euro im Dezember 2019 gestiegen. Im
vorherigen Quartal Q3/2019 lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei
6.674 Euro. Dies entspricht einem leichten Anstieg von 1,3 Prozent.

Berliner Bestandsmieten steigen
Ein volatiles Bild zeichnen die Neubaumietpreise: War die Entwicklung von
Q3/2018 auf Q3/2019 noch leicht negativ (-1,6 Prozent), sind die Mietpreise
zwischen Q4/2018 und Q4/2019 deutlich gestiegen (+8,6 Prozent). Auch beim
Blick auf die Bestandsmieten ergibt sich ein Anstieg, der im
Vorjahresvergleich (+0,8 Prozent) als auch im Vergleich zu Q3/2019 (+0,9
Prozent) jedoch deutlich moderater ausfällt als die Neubaumietpreise. Bis
Q2/2019 war die Bestandsmietpreisentwicklung in den letzten Jahren meist
konstant positiv. Im dritten Quartal 2019 sanken die Preise plötzlich um
0,30 Euro/qm, was als Effekt des angekündigten Mietendeckels gedeutet werden
konnte, der in Q2/2019 bekannt wurde. »In Q4/2019 sind die Bestandsmieten
wieder leicht angestiegen, was darauf hindeuten könnte, dass die Effekte des
angekündigten Mietendeckels noch nicht spürbar sind bzw. weniger stark
ausfallen«, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der
PROJECT Real Estate AG.

Verlangsamung am Main, Preisboom am Rhein
Gegenüber der Studie Q3/2019 hat sich der Kaufpreisanstieg im Frankfurter
Stadtgebiet von 10,1 Prozent auf 4,9 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresquartal verlangsamt. Im Düsseldorfer Stadtgebiet stiegen die Preise
im vierten Quartal 2019 dagegen mit 12,4 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal zweistellig, dicht gefolgt von Köln mit einem Anstieg von
11,9 Prozent. Im Mittel kostete damit ein Quadratmeter in Düsseldorf 7.399
Euro und in Köln 5.770 Euro. München liegt mit einer Kaufpreissteigerung von
7,7 Prozent im Stadtgebiet auf dem dritten Rang. Durchschnittlich lag der
Angebotspreis für einen Quadratmeter bei 10.239 Euro. »In der Spitze wurde
mit einem maximalen Angebotspreis von 22.627 Euro mehr als das Doppelte im
Verhältnis zum durchschnittlichen Angebotspreis aufgerufen«, so Schindler.
Berlin markiert mit einem maximalen Quadratmeterpreis von 20.244 Euro Platz
zwei im Ranking der teuersten Städte. Frankfurt liegt mit 17.813 Euro
derzeit auf dem dritten Platz. Der maximale Quadratmeterpreis ergibt sich
aus dem Durchschnitt der Angebote innerhalb eines Objekts.

Die seit 2017 quartalsweise von PROJECT Research veröffentlichte Studie
»Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen«
analysiert die Angebotskaufpreise im privat finanzierten Geschosswohnungsbau
für die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München,
Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien. Weitere Informationen unter
www.project-research.de.

Über PROJECT
Der 1995 gegründete und inhabergeführte PROJECT Unternehmensverbund
(PROJECT) gehört mit der PROJECT Investment Gruppe und der PROJECT
Immobilien Gruppe zu den führenden deutschen Anbietern auf dem Markt für
Immobilienbeteiligungen.

Die PROJECT Investment Gruppe mit Hauptsitz in Bamberg ist spezialisiert auf
die Initiierung, das Management und den Vertrieb von Kapitalanlagen im
Bereich der Immobilienentwicklung. PROJECT Investment offeriert im
Publikumsbereich ein rein eigenkapitalbasiertes Produktportfolio. Es umfasst
neben der PROJECT Publikumsfondsreihe semi-professionelle und
institutionelle Konzepte.

Die PROJECT Immobilien Gruppe ist der ausschließlich für PROJECT Investment
tätige Asset Manager des Unternehmensverbunds und hat ihren Hauptsitz in
Nürnberg. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört das Research, der Einkauf, die
Entwicklung und die Vermarktung der Immobilien. Derzeit entwickelt PROJECT
Immobilien über 130 Immobilienprojekte in den Metropolregionen Berlin,
Hamburg, München, Nürnberg, Rheinland, Rhein-Main sowie Wien/Österreich mit
einem Objektvolumen von mehr als 3,2 Milliarden Euro.

Weiterführende Informationen unter www.project-investment.de und
www.project-immobilien.com.

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