Der Euro hat am Montag in der Früh leicht zum US-Dollar nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1070 Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1103 Dollar festgesetzt.

In dieser Woche richten sich die Blicke auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Marktseitig sei die Reduzierung des Einlagenzinses um 25 Basispunkte vollständig eskomptiert und darüber hinaus werde mit ein bis zwei weiteren Zinssenkungen in diesem Umfang bis zum Ende des Jahres gerechnet, schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick.

"Es kommt daher insbesondere auf die Kommunikation von EZB-Präsidentin Lagarde an", so die Helaba-Experten und weiter: "Die recht ambitionierten Zinserwartungen könnten etwas gedämpft werden, wenn Lagarde auf die Datenabhängigkeit verweist und so eine Vorfestlegung für die Ratssitzung im Oktober vermeidet."

Mit Blick auf die USA bleibt die große Frage, wie stark eine erste Zinssenkung ausfallen wird. Die US-Notenbank wird in der kommenden Woche ihre geldpolitischen Entscheidungen bekanntgeben. Dabei wird sie die am Mittwoch anstehenden Inflationsdaten aus den USA ebenso im Blick haben wie die Erzeugerpreise am Donnerstag sowie die Im- und Exportpreise am Freitag.

spa/oeh

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