Der Euro hat am Mittwoch weiter nachgegeben und ist unter die Marke von 1,20 US-Dollar gerutscht. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1999 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2005 (Dienstag: 1,2021) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8330 (0,8319) Euro gekostet.

Seit einigen Tagen profitiert die amerikanische Währung von wachsenden Sorgen über eine steigende Inflation in der weltgrößten Volkswirtschaft und den davon geschürten Spekulationen über eine Anhebung der Zinsen. Aktuelle Konjunkturdaten fielen eher mäßig aus, belasteten den Dollar aber kaum.

Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor trübte sich im April überraschend etwas ein, wie der Einkaufsmanagerindex des Instituts ISM zeigte. Dieser befindet sich aber immer noch in der Nähe seines Rekordstandes und signalisiert ein robustes Wachstum. Daten vom Arbeitsmarkt verbesserten sich im März deutlich, blieben aber etwas hinter den Erwartungen zurück./gl/he

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AXC0385 2021-05-05/21:28

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