Der Eurokurs ist am Donnerstag leicht gestiegen. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1743 US-Dollar und damit etwas mehr als zur gleichen Zeit am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich noch etwas höher auf 1,1752 (Mittwoch: 1,1708) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8509 (0,8541) Euro.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief in relativ ruhigen Bahnen. Konjunkturdaten aus der Eurozone waren überwiegend erwartungsgemäß ausgefallen. In den USA trübte sich die Industriestimmung zwar ein, der Dollar wurde dadurch aber nicht groß bewegt. Allgemein agieren die Investoren an den Finanzmärkten vorsichtig aber durchaus mutig, wie Anstiege vor allem bei Technologieaktien zeigten. Das beherrschende Thema blieb die Hängepartie bei den Verhandlungen über ein erhofftes neues US-Konjunkturpaket.

Unter Druck stand umgekehrt aber das britische Pfund. Auslöser war die Entscheidung der EU-Kommission, rechtliche Schritte gegen Großbritannien einzuleiten. Hintergrund sind der Brexit und die Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen. Die britische Regierung hatte wichtige Teile einer Vereinbarung mit der EU durch ein Gesetz torpediert. Dagegen geht die Kommission jetzt vor./bgf/tih/he

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AXC0384 2020-10-01/21:03

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