Der Euro ist am Donnerstag leicht gestiegen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1740 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1708 Dollar festgesetzt. Unter hohem Druck stand dagegen das britische Pfund.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief weitgehend ruhig. Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen erwartungsgemäß aus. Die Industriestimmung hellte sich deutlich auf, die Arbeitslosigkeit stieg weiter an. Aufgrund zahlreicher Kurzarbeitsregelungen in Europa bleibt sie aber trotz der Corona-Krise auf erträglichem Niveau.

Unter hohem Druck stand das britische Pfund. Auslöser war die Entscheidung der EU-Kommission, rechtliche Schritte gegen Großbritannien einzuleiten. Hintergrund sind der Brexit und die Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen. Die britische Regierung hatte wichtige Teil einer Vereinbarung zwischen der EU und Großbritannien mit einem Gesetz torpediert. Dagegen geht die Kommission jetzt vor.

Am Nachmittag stehen in den USA zahlreiche Wirtschaftszahlen an. Im Mittelpunkt steht der Einkaufsmangerindex des Instituts ISM. Er gilt als wichtiger Indikator für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Daneben dürften neue Daten vom Arbeitsmarkt beachtet werden./bgf/jkr/fba

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AXC0201 2020-10-01/13:13

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