Deutsche Lufthansa Aktie: Der Sturm ist nicht vorbei!

Trotz Umsatzsteigerung auf 37,6 Milliarden Euro erlitt der Luftverkehrskonzern einen erheblichen Gewinnrückgang. Ein umfassendes Sanierungsprogramm soll die Wende bringen.

Die Deutsche Lufthansa verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr den höchsten Umsatz ihrer Unternehmensgeschichte, musste jedoch einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Konzernumsatz stieg um sechs Prozent auf 37,6 Milliarden Euro, während der operative Gewinn vor Sonderposten um 39 Prozent auf rund 1,65 Milliarden Euro einbrach. Die Gewinnmarge schrumpfte von 7,6 auf 4,4 Prozent. Besonders besorgniserregend: Die Kernmarke Lufthansa Airlines schrieb im Tagesgeschäft sogar rote Zahlen. Unter dem Strich verblieb ein Konzerngewinn von 1,38 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz dieser Entwicklung sollen Aktionäre eine stabile Dividende von 30 Cent je Aktie erhalten. Die Passagierzahlen konnten um sieben Prozent auf 131 Millionen gesteigert werden. Als Hauptgründe für den Gewinneinbruch nannte der Konzern mehrere Streiks, gestiegene Kosten sowie Druck auf die Ticketpreise durch einen branchenweiten Kapazitätsanstieg.

Sanierungsprogramm soll Wende bringen

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Für das laufende Jahr rechnet Vorstandschef Carsten Spohr mit einer "signifikanten" Verbesserung des operativen Ergebnisses. Der Konzern bezeichnet 2025 als "Übergangsjahr", in dem die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen noch nicht ihre volle Wirkung entfalten werden. Das bereits angekündigte Sanierungsprogramm für die defizitäre Kernmarke Lufthansa Airlines soll bis 2028 einen Bruttobeitrag zum Gewinn von rund 2,5 Milliarden Euro leisten. Im Gegensatz zum schwächelnden Passagiergeschäft konnten die Frachttochter Lufthansa Cargo und die Wartungssparte Lufthansa Technik ihren operativen Gewinn im vergangenen Jahr steigern und trugen damit positiv zum Konzernergebnis bei.

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